Schlagwort: Liebesroman

  • Rezension: Der Mondscheinsee

    Rezension: Der Mondscheinsee

    Infos:

    • Aus dem Englischen von Charlotte Breuer, Norbert Möllemann
    • Originaltitel: The Forbidden Promise
    • Originalverlag: Avon, London 2020
    • Taschenbuch, Broschur
    • 432 Seiten
    • ISBN: 978-3-328-10573-2
    • Erschienen am  10. August 2022

    Klappentext:

    Packend und romantisch: Der neue Roman der Erfolgsautorin aus England!
    Ein glanzvolles Herrenhaus in den schottischen Highlands. Ein verbotenes Versprechen. Eine Liebe, die dem Schicksal trotzt.

    1940: Der Krieg tobt in ganz Europa. Doch auf Invermoray House in den einsamen schottischen Highlands herrscht noch Frieden. Bis zu Constances 21. Geburtstag, als die junge Erbin des Anwesens kurz vor Mitternacht vor der glamourösen Abendgesellschaft flieht und als Einzige beobachtet, wie ein britisches Flugzeug in den nahegelegenen See stürzt. Constance springt ins Wasser, um den Piloten vor dem sicheren Tod zu retten. Doch das Versprechen, das er ihr abringt, wird ihr Leben auf immer verändern …

    2020: PR-Beraterin Kate soll aus dem verfallenen Invermoray House ein luxuriöses Bed and Breakfast machen. Doch der mysteriöse, wenngleich sehr attraktive Lord legt ihr Steine in den Weg, wo er nur kann. Misstrauisch geworden, taucht Kate tiefer in die Geschichte des Herrenhauses ein – und entdeckt, dass der Name einer früheren Bewohnerin nachträglich aus der Familienchronik gestrichen wurde. Bald ist Kate einer schicksalhaften Liebesgeschichte auf der Spur …

    Das Buch vor einem See, an dem Bäume stehen.
Buchcover: Name der Autorin in gelb über dem Buchtitel in weiß. An einem schottischen See steht ein Herrenhaus, man sieht die Highlands, im Vordergrund geht eine Frau in einem roten Kleid durch lila blühendes Heidekraut auf den See zu. Man sieht sie von hinten.
    Link zum Buch

    Meine Meinung:

    Ich habe das Buch vom Verlag als Rezensionsexemplar erhalten, worüber ich mich sehr gefreut habe. Schottland, starke Gefühle und zwei spannende Geschichten in einer. Solche Romane lese ich sehr gerne!

    Worum es geht:

    Die Geschichte wird in zwei Zeitebenen erzählt. 1940 geht es um Constance, die gerade 21 Jahre alt geworden ist und von ihrer eigenen Geburtstagsparty flüchtet, um im Dunkeln am nahen See etwas Zeit für sich zu haben. Sie sieht ein Flugzeug abstürzen und schwimmt zu der Stelle im See, um dem Piloten zu helfen. Sie bringt ihn in die nahe Jagdhütte, die zum Herrenhaus ihrer Eltern gehört, wo er sich von dem Absturz erholen kann. Jedoch will er unter keinen Umständen zurück in den Krieg und fleht sie an, ihn nicht zu verraten. Sie bringt ihm Lebensmittel und die beiden verlieben sich ineinander. Doch diese Liebe steht unter keinem guten Stern.

    Die Liebesgeschichte der beiden entwickelt sich tragisch und ließ mich zeitweise an einem Happy End für sie zweifeln.

    80 Jahre später wird Kate als PR-Beraterin engagiert, um den aktuellen Besitzern dabei zu helfen, aus dem Haus ein Bed & Breakfast zu machen und es so vor dem Verfall zu retten. Der schwierige Start mit dem Sohn ihrer Auftraggeberin sorgt für eine abwechslungsreiche Handlung.

    Nach und nach entdeckt Kate immer mehr faszinierende Details aus der Vergangenheit des Hauses und kommt so einer unglaublichen Geschichte auf die Spur, die helfen kann, das Haus bekannter zu machen und zahlende Gäste anzulocken.

    Fazit:

    Ich habe das Buch in kürzester Zeit verschlungen. Es konnte mich fesseln und ich fieberte mit den beiden Protagonistinnen mit. Ihre Schicksale haben mich berührt, der Schreibstil ist bildhaft und fesselnd und erzeugte in mir ein Wechselbad der Gefühle.

    Auch der Wechsel in die jeweils andere Zeitebene lässt die Lektüre nicht langweilig werden und sorgt zusätzlich für Spannung.

    Ich kann dieses zauberhafte Buch wärmstens empfehlen!

    Meine Meinung auf anderen Plattformen:

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  • Rezension: Winter in Bloomsbury

    Rezension: Winter in Bloomsbury

    Infos:
    • Autorin: Annie Darling
    • Aus dem Englischen von Ivana Marinović
    • Penguin Verlag
    • 480 Seiten
    • Taschenbuch
    Klappentext:

    Mattie backt die köstlichsten Weihnachtsplätzchen, doch das Rezept für ihren Traummann hat sie noch nicht gefunden …

    Die himmlischen selbstgebackenen Köstlichkeiten, die Mattie im Tearoom der kleinen Buchhandlung in Bloomsbury serviert, sind weit über die Grenzen des Londoner Stadtteils bekannt. Eigentlich müsste der Dezember mit seinen leuchtend geschmückten Straßen und duftenden Weihnachtsplätzchen für Mattie die schönste Zeit des Jahres sein – wenn ihr vor Jahren nicht ausgerechnet an Heiligabend das Herz gebrochen worden wäre. Es gibt nur eins, was Mattie noch schlimmer findet als die Feiertage: ihren unverschämten, aber gleichzeitig ziemlich attraktiven Kollegen Tom. Doch als mitten im Weihnachtstrubel die gesamte Belegschaft ausfällt, müssen Mattie und Tom den Laden plötzlich ganz allein führen … 

    In zauberhafter Winter-Romance-Ausstattung.

    Meine Meinung:

    Dieses Buch ist bereits der 4. Band der Reihe um die Buchhandlung in Bloomsbury. Allerdings kenne ich die drei Vorgänger bisher nicht, was mich jedoch nicht gehindert hat, der vorliegenden Story zu folgen.

    Ich hatte es im Bloggerportal entdeckt und fand das Cover so hübsch und der Klappentext hat mich so neugierig gemacht, dass ich es angefragt und glücklicherweise auch als Rezensionsexemplar erhalten habe. Ich möchte dem Verlag hierfür noch einmal danken. Dies beeinflusst meine Meinung aber nicht.

    Ich fand es herrlich, wie die Protagonisten miteinander umgehen und sich gegenseitig unterstützen und oft völlig missverstehen. Teilweise ist die Handlung chaotisch, teilweise lustig und manches Mal sehr süß.
    Mein kleines Romantikerherz war einige Male sehr glücklich und vor allem voll in der jeweiligen Szene. Ich möchte nicht spoilern, aber Tom hat mein Herz früh erobert, auch wenn es bei einer gewissen anderen Dame im Buch ziemlich lange gedauert hat, bis sie überhaupt auf den Gedanken kam, dass er gar nicht so übel sein könnte.

    Da ich selbst auch schon im Handel gearbeitet habe, konnte ich den Weihnachtsstress komplett nachvollziehen und fühlte mit Mattie, wenn sie ihren schmerzenden Füßen nach Feierabend ein Fußbad gönnte oder völlig antriebslos auf dem Sofa lag. Ich konnte ihre Erschöpfung fast körperlich fühlen.
    Es war für mich auch kein Problem, mir den Buchladen und die Teestube detailliert vorzustellen und mir zu wünschen, selbst ein wenig zwischen den Regalen stöbern zu gehen.

    Es ging turbulent, hektisch und chaotisch zu, ganz so, wie die Vorweihnachtszeit im Handel normalerweise abläuft. Dazwischen war aber auch Platz für eine ordentliche Portion Weihnachtszauber und Humor. Mir waren die Protagonisten sehr sympathisch, der eine mehr, der andere auch weniger, aber ich fand niemanden dort deplatziert.

    Wer noch eine humorvolle und herzerwärmende Geschichte für die Vorweihnachtszeit sucht, kein Problem mit Liebesromanen hat und gerne einen Blick hinter die Kulissen einer Backstube werfen möchte, ist hier gut aufgehoben.
    Vielleicht verschenkt ihr es ja auch an jemanden, der ein Herz für Weihnachtsmuffel hat.

    Auf über 470 Seiten hat die Autorin einen eigenen kleinen Kosmos entwickelt, der sich leise in die Herzen der Leser schleicht.

    Obwohl es der 4. Band der Reihe ist, hatte ich kein Problem der Handlung zu folgen. Die Vorgänger möchte ich nun auch noch lesen.
    Ein paar kleine Schreibfehler sind mir zwar aufgefallen, aber darüber konnte ich gut hinweg sehen.

  • Rezension: Black Orchid – Sensual Dreams

    Rezension: Black Orchid – Sensual Dreams

    Infos:
    • Autorin: Kitty Harper
    • Selfpublisherin
    • E-Book
    • 154 Seiten (Print-Ausgabe)
    • eigenständig lesbare Fortsetzung der Reihe
    Klappentext:

    Der exklusivste Club von New York sucht neue Mitarbeiter. Wagst du einen Blick hinter die Kulissen des Black Orchid?

    Kate Meadows braucht einen Job, und zwar schnell. Nach einem verkorksten Bewerbungsgespräch bei Paul Cooper, dem Marketing Director eines renommierten Automagazins, gibt er ihr eine geheimnisvolle Telefonnummer, an die sie sich wenden soll. Kate geht fest davon aus, irgendwo im Bikini posen zu müssen. Doch stattdessen hat Paul sie an das Black Orchid verwiesen, wo Verschwiegenheit groß geschrieben wird.
    Als neue Mitarbeiterin trifft Kate im Club immer wieder auf Paul, der nicht müde wird, ihr zweideutige Angebote zu machen. Zwischen ihnen knistert es gewaltig, doch zunächst muss sich Kate rächen.

    Dies ist der zweite Band zu einer extrem prickelnden Reihe rund um das »Black Orchid«, den exklusivsten Club New Yorks. Alle zwei Monate erscheint ein neuer Kurzroman, abwechselnd mit Katie McLane.

    Link zum Buch
    Meine Meinung:

    Ich bekam das E-Book als Rezensionsexemplar von der Autorin zur Verfügung gestellt. Nach dem ersten Teil der Reihe, geschrieben von Katie McLane, war ich gespannt, wie mir dieser Teil von Kitty Harper gefallen würde.

    Der Schreibstil der Autorin hat mir in ihren anderen Büchern bisher sehr gut gefallen. Sie schreibt flüssig und schafft es, die richtige Atmosphäre zu erzeugen.

    Dieses Mal wird die Geschichte wechselnd aus der Sicht der Studentin Kate und des Marketing Directors einer Autozeitschrift, Paul Cooper, erzählt.
    Sie braucht dringend einen Job, um ihr Studium und ihr WG-Zimmer weiter finanzieren zu können, er stellt jedoch grundsätzlich nur Menschen mit einem Abschluss ein.
    Aber er gibt ihr die Nummer von Philip Prince, dem Gründer und Eigentümer des Black Orchid und vieler anderer Clubs in New York. Das Black Orchid ist sehr speziell, wie man schon im ersten Teil der Reihe erfahren konnte. Trotz einiger Bedenken, bewirbt sich Kate, da ihr sonst keine Alternative bleibt.

    Wer Unlimited Sin von Katie McLane noch nicht gelesen hat, kann sich trotzdem auf Sensual Dreams einlassen, da alle Teile unabhängig voneinander gelesen werden können.
    Ich habe im ersten Teil jedoch ein paar mehr Räume von innen kennen gelernt. Auch sieht man in diesem Teil wenig von den Nebencharakteren.

    In diesem Teil wird der Blick stark auf Kate und ihren Aufenthalt als Kellnerin im Saints, einem der Clubräume des Black Orchid gerichtet. Das ist jedoch kein Nachteil, da der Fokus auf ihren Begegnungen mit Paul liegt, die anfangs hauptsächlich im Saints stattfinden.
    Ihre Wortgefechte und das Knistern zwischen den beiden Protagonisten ist heiß und amüsant und hat mich nur so durch die Seiten fliegen lassen.

    Da die Geschichte kurz und knackig ist, kommt man auch schnell zum Happy End, das wiederum hoffen lässt, dass der nächste Teil nicht lange auf sich warten lassen wird. Weil vielleicht begegnet man den beiden ja noch mal in einem der Playrooms. Sie wollen schließlich noch viel ausprobieren.

    Wer erotische Geschichten mit spannender Handlung und Humor mag, ist im Black Orchid auf jeden Fall richtig.

    Falls Ihr den ersten Teil noch nicht kennt, findet Ihr meine Rezension dazu hier:

  • Rezension: Ein Schotte kommt selten allein

    Rezension: Ein Schotte kommt selten allein

    Infos:
    • Autorin: Karin Müller
    • Verlag: Penguin Verlag
    • Taschenbuch
    • 480 Seiten
    Klappentext:

    Eine Busreise zum Verlieben!

    Zu ihrem vierzigsten Geburtstag bekommt Janne von ihren Freundinnen eine Busreise nach Schottland geschenkt. Der absolute Albtraum! Denn obwohl Janne Schottland liebt, findet sie, dass eine Busreise höchstens etwas für Senioren und Langweiler ist. Und spätestens als sie eingeklemmt zwischen dem überkorrekten Reiseleiter und lauthals singenden Outlander-Fans sitzt, ist sie sich sicher: NIE WIEDER Busreise! Doch dann schaut Janne beim Whisky-Tasting etwas zu tief ins Glas und landet prompt im falschen Bus: neben dem unglaublich netten Schotten Alex. Und plötzlich findet Janne Busfahren gar nicht mehr so furchtbar …

    Meine Meinung:

    Ich gebe zu, dass ich nicht über einen Mangel an ungelesenen Büchern klagen kann. Dennoch habe ich letztens mal wieder im Bloggerportal gestöbert und bin dabei auf dieses hübsche Cover gestoßen. Titel und Klappentext taten dann noch ihres dazu und ich sah mich gezwungen, das Buch anzufragen. Dem Verlag danke ich jedenfalls sehr für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars. Meine Meinung beeinflusst dies allerdings nicht.

    Obwohl ich noch nicht das Vergnügen hatte, eine Reise durch Schottland machen zu können, liebe ich das Land und alles, was damit zu tun hat. Deshalb fühlte ich mich direkt heimisch zwischen den Seiten des Buches.

    Die Geschichte ist witzig und charmant und die Protagonistin hat mich ganz oft an mich selbst erinnert. Nicht nur ihr Alter passte, auch ihre Art, über manche Sachen zu denken und die Situationen, in denen sie sich wiederfand, haben mich ganz oft abgeholt und direkt angesprochen.

    Ich konnte durch den angenehmen und flüssigen Schreibstil ganz tief in die Geschichte eintauchen und mich von der Handlung forttragen lassen. Die bildhafte und emotionale Sprache hat mir sehr gefallen. Ich konnte mir die Orte gut vorstellen, auch wenn die Autorin sie nicht bis ins Detail beschreibt. Das könnte daran liegen, dass ich auch einfach ein großer Outlanderfan bin. Und da hat die Serie ja schon alles ins schönste Licht gerückt. Dieser romantische und leicht chaotische Roadtrip hat in mir auf jeden Fall wieder die Lust geweckt, zu einem der Bücher von Diana Gabaldon zu greifen.

    Aber zurück zu Janne und ihrem Schotten.

    So manches Mal konnte man über die beiden nur den Kopf schütteln. Man weiß nicht viel über Alex, der sich der deutschen Reisenden annimmt, als sie völlig verpeilt in den falschen Reisebus einsteigt. Denn die Ich-Erzählerin kann ihm ja nicht in den Kopf gucken. In sein Handy aber schon, was zu weiteren Fehlinformationen und voreiligen Schlüssen bei Janne führt, die in einem wirklich emotionalen Moment zwischen den beiden gipfeln. Mein kleines romantisches Herz war jedenfalls sehr berührt an einigen Stellen des Buches. Als Leserin bin ich allerdings schneller als Janne hinter das Geheimnis ihres Reisebegleiters gekommen, was mein Lesevergnügen aber eher noch gesteigert hat, da ich mich sehr über Jannes Gedankengänge amüsieren konnte.

    In einer anderen Rezension wird kritisiert, dass man sich ja wohl die Passwörter für seine Social Media Accounts merken kann. Dazu möchte ich meine Sicht der Dinge mitteilen.

    Ich selbst kann mir manchmal nicht mal merken, mit welcher E-Mail-Adresse ich mich in diversen Foren und auf verschiedenen Seiten registriert habe. Dann noch die jeweils dazu passenden Passwörter abzurufen, wenn man in einer unüblichen Situation gelandet ist, grenzt schon an ein Ding der Unmöglichkeit. Ich weiß manchmal an normalen Tagen kaum, wie meine Passwörter gerade lauten. Also ich denke schon, dass dies in der Geschichte durchaus realistisch dargestellt ist.

    Das Buch möchte ich Fans von Outlander, Schottland, kilttragenden Schotten und Busreisen durch fremde Länder sehr ans Herz legen. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und ich hoffe, es wird noch eine Fortsetzung geben. Als ich nämlich das Buch beendet hatte, war ich noch längst nicht fertig mit Janne und den anderen.

    Noch mehr?

    Eine weitere Rezension findet Ihr bei Eifel Bücherwurm und bei Dreamingbooknerd auf Instagram.

    Wollt Ihr noch mehr romantische Geschichten lesen?

    Dann gefällt Euch vielleicht Der kleine Strickladen in den Highlands.

  • Rezension: Black Orchid – Unlimited Sin

    Rezension: Black Orchid – Unlimited Sin

    Infos:
    • Autorin: Katie McLane
    • Selfpublisherin
    • E-Book
    • 108 Seiten (als Print)
    • Start einer Reihe in Zusammenarbeit mit Kitty Harper
    Klappentext:

    Der exklusivste Club von New York. Zutritt nur mit persönlicher Einladung. Traust du dich?

    Als neuer Kanzleipartner darf Farell Undsworth sich über einen außergewöhnlichen Bonus freuen – ein Probemonat im „Black Orchid“. Der Club verspricht seinen ausgewählten Mitgliedern grenzenlose sinnliche Erfahrungen für Körper und Geist. Eigentlich perfekt, um seine Neigungen zu erforschen. Wäre da nicht diese unwiderstehliche Versuchung mit den talentierten Händen, die ihm nicht mehr aus dem Kopf geht.

    Nie zuvor hat Vivica Brabston so heftig auf einen Mann reagiert und ihn erst beim zweiten Treffen berührt, auf beruflicher Ebene. Sich mit ihm einzulassen, könnte sie ihren Job kosten, es muss bei den Massagen bleiben. Oder gibt es einen anderen Weg, der wachsenden Begierde freien Lauf zu lassen?

    Dies ist der Auftakt zu einer extrem prickelnden Reihe rund um das „Black Orchid“, den exklusivsten Club New Yorks. Alle zwei Monate erscheint ein neuer Kurzroman, abwechselnd mit Kitty Harper.

    Meine Meinung:

    Ich erhielt das E-Book, nachdem ich einem Aufruf von Kitty Harper bei Instagram gefolgt war. Mir wurde eine Postkarte zugesandt, auf der ein QR-Code ist, der mich zur Facebook-Seite der beiden Autorinnen und dieser neuen Reihe führte. Dort konnte ich dann mein E-Book-Exemplar anfragen. Diese Aktion finde ich großartig, wird man so gleich in eine geheimnisvolle Gruppe Eingeweihter aufgenommen, ganz wie der Protagonist der ersten Geschichte, der auch nur auf persönliche Einladung den New Yorker Club betreten darf..

    In dem Club gibt es verschiedene Möglichkeiten, seine Freizeit zu verbringen. Neben Fitness- und Wellnessräumen werden auch andere körperliche Bedürfnisse der weiblichen und männlichen Clubmitglieder befriedigt, sei es kulinarisch oder sexuell.

    Die erste Kurzgeschichte der Reihe folgt dabei Farell und Vivica. Sie arbeitet als Physiotherapeutin, er hat eine Probemitgliedschaft abgeschlossen, da er als neuer Partner einer Anwaltskanzlei eine persönliche Einladung für den Club erhalten hat.

    Bei dem ersten Rundgang durch die Clubräume lernen die beiden sich kennen und es knistert von Beginn an zwischen ihnen.

    Die Geschichte entwickelt trotz der Kürze genug Tiefe, um die Protagonisten glaubwürdig und nahbar zu beschreiben. Einige Nebencharaktere runden das Ganze ab und machen neugierig, welche Entwicklung die Geschichte aus der Feder von Kitty Harper im zweiten Teil wohl nehmen wird.

    Ich habe Black Orchid – Unlimited Sin mit Genuss gelesen und freue mich schon auf die Fortsetzung, die bestimmt ebenso sinnlich und emotional wird.

    Die Sprache ist dem erotischen Setting angemessen, aber nicht vulgär und auch leicht lesbar. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen und war ein wenig enttäuscht, als es schon zu ende war.

    Ich kann das Buch Fans von erotischen Liebesgeschichten empfehlen.

    Mehr Erotik?

    Eine etwas härtere Gangart schlägt Kitty Harper in Princess Unchained an. Meine Rezension dazu findet ihr hier *klick*.

  • Rezension: Der kleine Strickladen in den Highlands

    Rezension: Der kleine Strickladen in den Highlands

    Infos:

    • Autorin: Susanne Oswald
    • Taschenbuch
    • 332 Seiten
    • Mira Taschenbuch bei Harper Collins

    Klappentext:

    Schottland im Herbst, ein altes Fotoalbum, Familiengeheimnisse und die große Liebe

    Eisige Winde fegen über den Loch Lomond, und die Hügel der Highlands glühen in den Farben des Herbstes. Erst seit Kurzem weiß Maighread, dass in dieser zauberhaften Landschaft ihre Wurzeln liegen, denn hier lebt ihre Großmutter. Vielleicht ist ein Ausflug in die Vergangenheit ihrer Familie genau die Ablenkung, die sie nach der Trennung von ihrem Freund braucht. Allerdings ist Maighreads Großmutter vorerst alles andere als begeistert vom Auftauchen ihrer Enkelin. Aber Maighread hat genug zu tun, schließlich hat der gemütliche Wollladen in dem kleinen Ort am Loch Lomond ihren heimlichen Traum von solch einem Strickparadies geweckt. Vielleicht ist es genau diese Leidenschaft für das Handarbeiten, die Maighread und ihre Großmutter näher zusammenbringt.

    »Herzerwärmend und unterhaltsam.« The Knitter

    Meine Meinung:

    Ich finde die Geschichte ganz zauberhaft!

    Das Buch wird aus der Sicht von drei Protagonisten erzählt: Maighread, ihrer Großmutter Elisabeth und Joshua.

    Den Hauptanteil hat dabei Maighread, die nach einer Trennung bei ihrer Mutter unterkriecht, um ihre seelischen Wunden zu lecken und dort zum ersten Mal von ihren Großeltern erfährt und sich dann auf den Weg macht, um sie kennen zu lernen. Ich hätte gerne ein paar Kapitel mehr aus der Sicht von Elisabeth und Joshua gelesen, vor allem zum Ende hin, als sich die Ereignisse überstürzen und auf das Finale zuspitzen.

    Vor allem Joshuas Sicht fände ich zum Ende noch spannend. Aber ich kann auch verstehen, dass die Autorin zum Schluss sehr auf die Hauptprotagonistin fokussiert ist und die Gedanken und Gefühle von Maighread in den Mittelpunkt stellt.
    Aber die Sicht von Joshua hätte die Dramatik am Ende vielleicht auch noch etwas gesteigert. Das hat mir doch etwas gefehlt. Dies ist allerdings nur meine persönliche Meinung. (Ich stehe halt darauf, wenn liebende Männer „leiden“ in Buch und Film..)

    Ansonsten gibt es keinen Grund, dieses Buch nicht zu lesen. Es ist wundervoll geschrieben, mit sympathischen Charakteren, flauschigen Schafen, weicher Wolle und viel Charme! Ein zauberhafter Roman mit Herz und dem Fazit, dass man mit seiner Familie reden muss, um Missverständnissen vorzubeugen.

    Das Buch hat mir kurzweilige Unterhaltung geboten und mich in die Highlands entführt. Obwohl ich Schottland nur aus Filmen kenne, konnte ich mir die Schauplätze sehr gut vorstellen, da die Sprache bildhaft ist.

    Am Ende des Buches gibt es ein paar Strickanleitungen, die ich allerdings wohl nicht ausprobieren werde, da meine Fähigkeiten leider nicht ausreichen, um Muster zu stricken, geschweige denn überhaupt Strickanleitungen zu lesen.. Aber ich habe jetzt richtig Lust, mir einen kuscheligen Seelenwärmer zu stricken.

    Jetzt muss ich noch eine Warnung aussprechen! Wenn ihr gerne ab und zu häkelt oder strickt, dann lest das Buch bloß nicht. Es verführt euch! Ich habe mir bereits einige Wollknäuel bestellt.. 

    Hinweis:

    Die Fortsetzung wurde vom Verlag bereits angekündigt und kann vorbestellt werden. Der Titel lautet: Wintertee im kleinen Strickladen in den Highlands (Link zum Buch).

    Das Buch werde ich auf jeden Fall auch lesen!

    Eine weitere Rezension findet Ihr in Frau Frühlings Buchwunderland.