Schlagwort: unbezahlte Werbung

  • Buchvorstellung: Für immer

    Buchvorstellung: Für immer

    Infos:

    • Autorin: Maja Lunde
    • Ausgabe: Hardcover, mit Schutzumschlag, 320 Seiten
    • Erschienen am: 15.01.2025
    • Originaltitel: Lukkertid
    • Übersetzung: Aus dem Norwegischen von Ursel Allenstein
    • ISBN: 978-3-442-76278-1
    • Originalverlag: Forlaget Oktober

    Klappentext:

    An einem gewöhnlichen Tag Anfang Juni kommt die Zeit zum Stehen. Niemand stirbt, niemand wird mehr geboren. Die neue Ewigkeit verändert das Lebensgefühl der Menschen: Die Rentnerin Margo will ausgelassen das Leben feiern und auf Reisen gehen – doch ihr pflanzenliebender Ehemann Otto möchte seine Balkonblumen nicht alleine lassen. Für die Fotografin Jenny gibt es nichts Schöneres, als die geschenkte Zeit mit ihrer Familie im Sommerhaus zu verbringen. Trotzdem plagt sie das Gefühl, etwas Wichtiges zu verpassen. Und die Krankenschwester Eva erlebt die Sorge der Schwangeren, die nicht wissen, wann ihre Babys zur Welt kommen. Überall im Land rätselt man, warum die Menschen aus dem Lauf der Zeit herausgefallen sind. Ist es ein Virus, ein alter Zauber oder eine Verschwörung böser Mächte? Und warum geht in der Natur der Kreislauf von Werden und Vergehen unvermindert weiter? Feinfühlig und mit viel Wärme schreibt Maja Lunde in ihrem neuen großen Roman über das Leben im Jetzt, die eigene Endlichkeit und über unsere Verbindung zur Natur.

    Link zum Buch

    Gespräch mit Maja Lunde bei der Leipziger Buchmesse 2025

    Vor der Buchmesse hatten wir die Gelegenheit uns für einige Lesungen und Buchvorstellungen anzumelden, die im Bloggerroom BL:OOM stattfinden sollten.

    Unter anderem hatte ich mich für das Gespräch mit Maja Lunde angemeldet, das am Eröffnungstag um 13 Uhr stattfand. Mein Messebuddy Mo war auch dafür angemeldet und wir trafen pünktlich am BL:OOM ein und setzten uns erwartungsvoll in den bereits gut gefüllten Raum.

    Die Gespräche wurden hauptsächlich von Buchblogger:innen geführt, die die Buchmesse-Verantwortlichen eigens hierfür eingeladen hatten.

    Die Autorin:

    Maja Lunde wurde 1975 in Oslo geboren, wo sie auch heute noch mit ihrer Familie lebt. Sie ist eine bekannte Drehbuch- sowie Kinder- und Jugendbuchautorin.

    Das Gespräch

    Das Gespräch wurde komplett in Englisch geführt, was für mich unproblematisch war. Allerdings ging das nicht allen Anwesenden so. Da hätte es sicher geholfen, wenn die Gesprächsführerin Ilke einiges auf Deutsch übersetzt hätte.

    Zunächst fragte sie die Autorin einiges über ihren Werdegang. So erfuhren wir etwas über ihre Entwicklung von der Drehbuch- und Kinderbuchautorin zur gefeierten Autorin für Erwachsenenromane.

    »Die Geschichte der Bienen« war ihr erster Roman für Erwachsene. Es folgten »Die Geschichte des Wassers«, »Die Letzten ihrer Art« und »Der Traum von einem Baum«, womit ihr literarisches »Klimaquartett« abgeschlossen ist.

    Die Autorin Maja Lunde und Ilke sitzen sich an einem Stehtisch auf erhöhten Stühlen gegenüber. Sie sitzen sich zugewandt, leicht schräg zum Publikum, und sehen sich an. Maja Lunde hält ein Mikrofon und spricht gerade.
Hinter ihnen steht ein Plakat der Buchmesse, auf dem das Logo der Leipziger Buchmesse und das Logo der Leipziger Messe ist, dazwischen steht BL:OOM, darunter in kleineren Buchstaben BloggerRoom #lbm in verschiedenen Farben. In großen Worten steht dort außerdem das Motto der LBM 2025: Worte bewegen meine Welt #LBM25.
    Maja Lunde im Gespräch mit Ilke (Buchgeschichten)

    Anschließend ging es dann um den aktuellen Roman „Für immer“, der Anfang dieses Jahres auf Deutsch erschien.

    Als sie vor etwa 10 Jahren größere Berühmtheit erlangte und 40 Jahre alt wurde, begann sie über das Leben und den Tod nachzudenken. Sie fragte sich, was passiert, wenn die Zeit stehen bleibt und niemand mehr stirbt. Daraus entstand dann der Roman, in dem sie aus den Perspektiven verschiedener Protagonist:innen erzählt, die alle unterschiedlich mit dem neuen Leben umgehen.

    Zunächst fühlen sich alle gesegnet und freuen sich über die neu gewonnene Zeit, doch irgendwann wird die Situation angsteinflößend und verzweifelt, nichts ändert sich mehr.

    Am Beispiel der Fotografin Jenny, die durch ihre Fotos versucht, Menschen und Szenen zu einer bestimmten Zeit einzufangen und für die Ewigkeit zu konservieren, zog Maja Lunde den Vergleich, dass Social Media versucht, den Tod zu besiegen, in dem unvergängliche Momente geschaffen werden sollen. Man versucht, Normalität in einer schwierigen Zeit zu erhalten.

    „To capture photos makes time stand still.“

    Ich fand die Aussage gut, dass es immer Hoffnung geben sollte. Denn:

    „Without hope we don’t have the urge to act.“

    Ein anderer Aspekt des Romans ist, dass die Natur weiter im Kreislauf des Werdens und Vergehens bleibt. Maja Lunde begründete dies damit, dass die Natur genug von der Menschheit hatte und sie einfach gestoppt hat.

    Auch sind die Geschichten in diesem Roman miteinander verbunden.

    Die Autorin hat noch einen kleinen Hinweis für zukünftige Leser:innen gegeben:

    Auf Seite 309 kann man den Roman auf eine komplett andere Art betrachten. Mehr konnte sie, ohne zu spoilern, nicht dazu sagen.

    Vorschlag für meinen Lesekreis

    Ich bin von der Geschichte sehr fasziniert und habe sie bereits meinem Lesekreis vorgeschlagen, da ich denke, dass wir dazu sehr viel zu diskutieren haben werden. Ich konnte die Damen definitiv sehr neugierig auf das Buch machen und wir planen, es noch in diesem Jahr zu lesen. Mal sehen, ob wir genug Exemplare über die Bücherei beziehen können.

    Abschließend

    Zuletzt wurde noch nach kommenden Projekten gefragt. Maja Lunde weiß schon, worum es in ihrem nächsten Roman gehen wird, hat aber nichts weiter verraten.

    Nach dem Druck gefragt, den sie als Autor:in verspüren könnte, wenn man bereits ein erfolgreiches Buch geschrieben hat, sagte sie, dass sie beim Schreiben nicht an die Leser:innen denkt, sondern den Fokus auf die Geschichte legt.

    Und auf die Frage, was sie am meisten freut, war ihre Antwort, die Reaktionen der jungen Frauen und Mädchen, die sich durch ihre Romane inspiriert fühlen. Sie bekam bereits Nachrichten, in denen ihre Leserinnen ihr berichteten, dass sie sich weniger auf sich selbst fixieren, sondern hinaus gehen, um die Welt zum Besseren zu verändern.

    Zu guter Letzt

    Nach dem Gespräch war noch Zeit, ein paar Fotos zu machen und sich ein Autogramm zu holen. Die Autorin war mir sehr sympathisch.

    Die Autorin Maja Lunde sitzt auf einem Stuhl an einem Stehtisch, ich stehe daneben. Wir blicken beide lächelnd in die Kamera.
BLOOM Gespräch
    Maja Lunde und ich

    Links:

    Nachbericht LBM 25

    Vorschau auf die LBM 25

    Bericht von Mo zum ersten Messetag

  • Rezension: Eine Flussfahrt, die ist tödlich

    Rezension: Eine Flussfahrt, die ist tödlich

    Infos:

    • Autor: Andreas K. Buchholz
    • Teil 4 der Reihe: Morden ohne Sorgen – Ein Fall für Frederik Loebell
    • Verlag: beTHRILLED
    • Format: eBook
    • Genre: Krimi / Potsdam-Provinz-Krimi
    • 155 Seiten
    • ISBN: 978-3-7517-5661-7
    • Erscheinungsdatum: 01.03.2025

    Klappentext:

    Der Frühsommer ist in Potsdam eingekehrt und die Vögel zwitschern. Perfekte Zeit für eine romantische Bootsfahrt. Schade nur, dass im Ruderboot ganz unromantisch eine Leiche liegt. Noch dazu ein Beamter vom Umweltamt. Da schnuppern Frederik Loebell und sein Zwergdackel Wilhelm doch direkt den nächsten Fall.

    Für den Lokalreporter ist der Täter auch schnell gefunden: der stinkreiche Reeder Kai-Uwe Hannig. Wenn der kein wasserdichtes Alibi hätte, wäre die Sache leichter. Gemeinsam mit Kommissarin Edda Kleist und seiner Jugendliebe Fleur geht Loebell jedem Hinweis nach. Wenn er dabei mal nicht das Wichtigste übersieht …

    Frühlingshaft, mörderisch und leicht chaotisch: »Eine Flussfahrt, die ist tödlich« ist der nächste Fall für Frederik Loebell aus der humorvollen Provinz-Krimi-Reihe »Morden ohne Sorgen«.

    Im schönen Potsdam, zwischen Schlössern und Parks, stolpert Frederik mit seinem Zwergdackel Wilhelm über die eine oder andere Leiche. Zum Glück stehen ihm mehrere tapfere Helfer zur Seite – die lebensfrohen Reporterin Lisi und der junge Redakteur Tuan, sowie Loebells liebste Ermittlungspartnerin Fleur. Ach, und Zwergdackel Wilhelm ist mit seiner Spürnase natürlich auch immer dabei.

    eBooks von beTHRILLED – mörderisch gute Unterhaltung!

    Mein e-Book-Reader mit dem Cover des Buches.
    Link zum Buch

    Meine Meinung:

    Ich habe das Buch wieder als Rezensionsexemplar direkt vom Autoren erhalten. Das hat mich sehr gefreut, meine Meinung aber nicht beeinflusst.

    Gelesen habe ich das Buch bereits im März, kam aber durch Krankheit und den Besuch der Buchmesse nicht direkt dazu, eine Rezension zu schreiben. Ich hoffe, Ihr könnt es mir nachsehen.

    Auch in diesem Teil der Reihe wird als erstes eine Leiche gefunden. Diesmal von Loebells Tante Katharina und ihrem Freund Graf Anton, der sie auf eine romantische Bootstour mitnehmen wollte. Katharina wittert sofort einen Mord und alamiert die Polizei, die das ganze als bedauerlichen Unfall bewertet.

    Loebell selbst ist auf der Suche nach einem Tierarzt für seinen Dackel Wilhelm. Das scheitert allerdings oft an den ungeheuren Erwartungen, die an ihn als Hundebesitzer gerichtet werden. Schließlich ist sein Dackel in Bestform und benötigt bestimmt keine Diät oder mehr Bewegung. Seine Kollegin Lisi interessiert sich auch für den Tierarzt, aber nur, weil ihr Jan gerade an einem Austauschprogramm in Spanien teilnimmt und bestimmt von den dortigen weiblichen Kolleginnen umschwärmt wird.

    Und dann kommt der Chefredakteur mit einer großen Geschichte. Das große Bauvorhaben am See muss in der Zeitung gehörig gewürdigt und beworben werden. Schließlich handelt es sich bei dem Reeder um den größten Werbepartner der Zeitung.

    Das Buch beginnt also bereits gewohnt humorvoll und chaotisch und ich bin den bereits liebgewonnenen Charakteren weiterhin gerne in ihre Abenteuer gefolgt.

    Hauptrolle in diesem kurzweiligen Krimi ist diesmal der See, an dem so einiges passiert. Schüsse am und auf dem See, mehrere Leichen, Kaninchenzüchter im Kleingartenverein am See und Proteste gegen den Neubau von Luxusappartements.

    Der Frühling hält also einen bunten Strauß aufregender Abenteuer und komischer Momente bereit. Ich musste einige Male laut lachen. Vor allem Dackel Wilhelm hat einige Glanzmomente.

    Auch beim Mordfall konnte ich wieder fleißig miträtseln, und wer aufmerksam liest, könnte die eine oder andere Vermutung anstellen. Am Ende lag ich gar nicht so weit daneben, aber wurde trotzdem noch mit einer Wendung überrascht, die ich absolut nicht kommen sehen habe.

    Ich freue mich schon auf Band 5, der den Titel Vier Pfauen und ein Mord tragen wird. Einen kleinen Ausblick darauf gibt es bereits am Ende von Band 4, der mich auf die Fortsetzung neugierig gemacht hat. Erscheinungstermin ist Anfang Juli.

    Alle bisher erschienenen Bücher der Reihe:

  • Nachbericht Leipziger Buchmesse 2025

    Nachbericht Leipziger Buchmesse 2025

    Heute möchte ich Euch einen kleinen Messebericht von meinem Besuch mit meinem Lieblings-Messebuddy bei der Leipziger Buchmesse geben.

    Kaum zu glauben, dass sie schon wieder eine Woche her ist!

    Dieses Jahr sind Mo und ich bereits am Mittwoch angereist, um den Stress zu vermeiden, den wir letztes Jahr durch die Anreise am ersten Messetag hatten.

    So kamen wir ganz entspannt am Mittwochnachmittag im Hotel an, haben eingecheckt, unsere Sachen aufs Zimmer gebracht und dann die nähere Umgebung erkundet. Geschäfte und Restaurants waren fußläufig erreichbar, und das Beste, auch das Messegelände befand sich direkt auf der anderen Straßenseite!

    Kein Stehen im Stau oder in überfüllten Straßenbahnen auf dem Weg zur Messe.

    So konnten wir Donnerstag bis Sonntag ganz entspannt nach dem Frühstück aufs Messegelände spazieren und waren pünktlich bei den frühen Veranstaltungen, zu denen wir uns angemeldet hatten.

    Bisheriger Besucherrekord

    Die Buchmesse war übrigens die bisher am stärksten besuchte Leipziger Buchmesse mit 296.000 Besuchenden! Das waren etwa 13.000 mehr als im Vorjahr.

    Und das haben wir schon am Donnerstag und Freitag gemerkt. Das waren bisher immer die ruhigsten Tage, aber diesmal waren schon an diesen ersten beiden Messetagen die Schlangen an den Eingängen unglaublich lang und die Messehallen voller als in vergangenen Jahren!

    Ein kleiner Überblick über meine Abenteuer auf der LBM

    Donnerstag:

    Am Donnerstag habe ich bei den Standeröffnungen der Stände des Gastlandes Norwegen und der Vereinigung der südosteuropäischen Länder, Traduki, vorbei geschaut. Beim norwegischen Stand bekam man allerdings kein Bein an die Erde, da das Interesse sehr groß war. Und bei Traduki musste ich eher gehen, da Mo schon auf mich wartete.

    Mittags waren Mo und ich dann bei der Buchvorstellung des Buches Für immer von Maja Lunde. Ich werde das Buch meinem Lesekreis vorstellen, da ich denke, es ist für unsere Gruppe perfekt geeignet.

    Außerdem wollte ich unbedingt einen Abstecher bei den drei Autoren-Amigos machen, um André Milewski endlich persönlich zu treffen. Schließlich hatte ich extra mein Sharkbusters-T-Shirt angezogen.

    André und ich

    Abends lernten wir, dass das überteuerte Essen vom Vorabend nicht besser war, als das Essen bei unserem bisherigen Lieblingsvietnamesen in Leipzig. Aber das ist eine andere Geschichte.

    Freitag:

    Am Freitag waren Mo und ich bei der Vorstellung der Preisträgerin des Preises der Leipziger Buchmesse Belletristik, Kristine Bilkau und ihrem Buch Halbinsel. Auch dieses Buch möchte ich dem Lesekreis als gemeinsame Lektüre vorschlagen.

    Später hatte Mo andere Termine und ich ging zur Blogger-Happy-Hour am Norwegen-Stand. Leider gab es die angekündigten Waffeln nicht, aber es wurden ein paar tolle Bücher vorgestellt.

    Blick in den Stand des Gastlands Norwegen.
Leipziger Buchmesse Messebericht

    Anschließend gingen wir zusammen zur Signierstunde von Martin Gancarczyk, bei der wir viel Spaß hatten und uns eine Weile mit seinen richtig netten Eltern unterhielten.

    Martin, ich, sein Buch und Bernd das Brot

    Abends waren wir dann spontan zu einem Abendessen mit Autor:innen und Blogger:innen eingeladen. Dort gab es leckeres italienisches Essen und wir konnten tolle Gespräche mit den Anwesenden führen. Außerdem gab es drei Bücher, die die jeweiligen Autor:innen signierten.

    Samstag:

    Samstag erwartete uns als erstes die DuMont Herbstvorstellung und den Rest des Tages konnten wir frei durch die Hallen bummeln.

    Wichtig war mir dabei, Ann-Kathrin Karschnick im Schildkrötenkostüm zu sehen.

    Außerdem gelang es mir, mich beim Kadmos-Verlag als Bloggerin vorzustellen und wir vereinbarten eine zukünftige Zusammenarbeit, die mit dem Sachbuch Ostseetiere beginnt, das ich freundlicherweise direkt mitnehmen konnte, inklusive Signatur der Autorin! Eine Rezension wird folgen.

    Sonntag:

    An unserem letzten Messetag hatte Mo noch ein paar Termine auf dem Zettel, also stromerte ich allein durch die Hallen.

    Vor unserer Abreise stand dann noch ein gemeinsamer Termin im Kalender: Jane Austen, ihre Welt und ihre Bücher. Ein faszinierendes Gespräch mit zwei Blogger:innen, bei dem es sogar Tee und Kekse gab.

    Danach machten wir noch einen Rundgang durch Halle 1, wo wir doch noch einige Dinge kaufen „mussten“..

    Ich werde zu einigen der Programmpunkte noch genauere Berichte verfassen. Wir haben in den 4 Tagen so viel erlebt, dass ein Bericht alleine nicht ausreicht.

    Wir haben so viele nette Menschen getroffen und so viele spannende und spaßige Gespräche geführt! Es waren 4 großartige Tage!

    Linksammlung Buchmesseberichte:

    -folgen.

    Beitrag von Mo zum ersten Messetag

  • Vorschau auf die Leipziger Buchmesse 2025

    Vorschau auf die Leipziger Buchmesse 2025

    In einer Woche ist es so weit:

    Die Leipziger Buchmesse öffnet ihre Tore!

    Ich werde dieses Jahr wieder mit meiner lieben Freundin Mo hinreisen und täglich das Messegelände stürmen.

    Wir teilen uns wieder ein Hotelzimmer und haben schon einige Termine – teilweise gemeinsam – geplant, von denen ich heute ein wenig berichten will.

    BL:OOM – Bloggerroom

    Letztes Jahr haben Mo und ich ja bereits kurz in dem speziell für Blogger:innen eingerichteten Raum Pause gemacht. Dieses Jahr wird der Raum wohl noch größer und es finden dort sogar einige Veranstaltungen statt, zu denen man sich im Vorfeld anmelden konnte.

    Blick auf Sitzgelegenheiten im Bloggerroom

    Für folgende Veranstaltungen habe ich mich angemeldet und die Zusage erhalten:

    • Maja Lunde
    • Buchvorstellung der/des Preisträger:ins Belletristik
    • Jane Austen und ihre Welt

    Ich bin schon sehr gespannt, was uns da so alles geboten wird und werde natürlich berichten.

    DuMont

    Außerdem haben sich Mo und ich wieder für die Vorstellung der Herbsttitel des DuMont-Verlags angemeldet. Diese Veranstaltung wird wieder im CCL statt finden. Ich habe ja letztes Jahr schon darüber berichtet und freue mich schon sehr auf die diesjährigen Titel.

    Link zu meinem Messebericht 2024

    bei der DuMont Vorstellung. Leipziger Buchmesse 2024

    Autor:innen treffen

    Dann möchte ich auf jeden Fall gerne Ann-Kathrin Karschnick an ihrem Stand besuchen. Aufgrund einer verlorenen Wette „muss“ sie an einem Tag ein Schildkröten-Kostüm anziehen. Und das möchte ich mir keinesfalls entgehen lassen!

    Ann-Kathrin Karschnick und ich posieren für ein Selfie. Leipziger Buchmesse 2024
    Da waren wir beide noch langhaarig.

    Autorinnenvorstellung Ann-Kathrin Karschnick

    Und dann plane ich noch, zwei weitere Autoren zu treffen.

    André Milewski wird sicherlich wieder beim Stand der drei Autoren-Amigos anzutreffen sein. Ihn habe ich letztes Jahr verpasst.

    Mo und einer der Autoren-Amigos bei der Leipziger Buchmesse 2024

    Martin Gancarczyk wird zu einer Signierstunde am Stand des Second Chances Verlags anzutreffen sein. Ich hoffe, ich schaffe es. Ansonsten muss ich bei der Messe überall nach ihm Ausschau halten.

    Vieles auch spontan

    Dies sind erstmal meine groben Pläne für die Messe. Vielleicht kommt noch der eine oder andere Termin dazu, aber ich möchte nicht, dass es in Stress ausartet und die Messe ganz entspannt angehen.

    Ich bin auch sehr gespannt auf die Stände des diesjährigen Gastlandes Norwegen und möchte auch beim Stand der Ukraine vorbei schauen.

    Vielleicht gehen wir auch abends spontan zu einer der externen Veranstaltungen.

    KrimiLounge

    In der IHK zu Leipzig wird Donnerstag Abend eine Lesung mehrerer Autor:innen stattfinden. Man muss vorab keine Karten kaufen oder reservieren, so dass wir das spontan entscheiden können. Interessant klingt das Programm auf jeden Fall.

    Ich werde berichten und freue mich auf die vielen Eindrücke, die uns nächste Woche erwarten!

  • Lese-Tracking

    Lese-Tracking

    Nutzt Ihr Apps oder andere Social-Reading-Plattformen, um Eure Lesefortschritte zu tracken?

    Ich suche ja immer noch nach der für mich perfekten App, in der ich wirklich alles eintragen kann.

    Ab und zu nutze ich Lovelybooks, aber da wird nicht angezeigt, in welchem Zeitraum eins ein Buch gelesen hat. Wie bei Goodreads finde ich es gut, dass es eine Webseite gibt, die ich über den PC nutzen kann. Ich mag auch die Buchverlosungen, die dort regelmäßig veranstaltet werden und habe schon an so mancher spannenden Leserunde teilgenommen. Eine Lovelybooks-App gibt es nicht. Goodreads hat zusätzlich eine App entwickelt, die wohl mittlerweile auch verbessert wurde. Aber auch die nutze ich nicht.

    Vor ein paar Jahren meldete ich mich bei Read-O an, eine App, in die man seine gesammelten Listen von Goodreads importieren und seinen Lesefortschritt speichern kann.

    Wirklich gut?

    Prinzipiell eine gute Möglichkeit, um nicht jedes gelesene Buch einzeln zu übertragen, aber leider werden nicht immer alle Daten richtig übertragen. Sei es, dass ein Cover plötzlich weg ist oder anders aussieht, oder die Leseupdates oder Bewertungen fehlen oder nicht richtig dargestellt werden. Viele Anwendungen sind mittlerweile hinter einer Bezahlschranke verschwunden. So kann man als „normaler“ User keine Bücher eintragen oder spezielle Statistiken nicht nutzen.

    Und dann?

    Anfang des Jahres berichtete mir eine Freundin von einer weiteren App, Fable, die auch die Möglichkeit anbietet, die Goodreads-Daten zu importieren.

    Also habe ich mich dort erstmal umgesehen und mich dann registriert. Dann habe ich festgestellt, dass ich die Bücher von über zwei Jahren bei Goodreads nicht eingepflegt hatte.

    Ein Import von Read-O zu Fable ist nicht möglich, also habe ich mühsam die fehlenden Daten von Read-O und aus einem Story-Highlight bei Instagram in Goodreads nachgetragen, damit ich sie so in Fable importieren konnte.

    Ich wollte einfach alles vollständig haben und nicht nur einen Monat oder ein Jahr eintragen.

    Fabelhaft?

    Dummerweise gab es auch bei der Übertragung der Daten von Goodreads zu Fable wieder ein Problem: Diese App erkennt nicht alle Bücher der Vergangenheit und trägt dann etwas ein, was ihr am naheliegendsten erscheint. So tauchen jetzt random Bücher auf, die ich nie gelesen habe.

    Außerdem markiert sie nicht automatisch die gelesenen Bücher als abgeschlossen. Was dafür sorgt, dass ich da jetzt einen Ordner namens Finished mit über 645 Büchern habe, der aber nicht in der Fable-Statistik auftaucht. Setze ich dann an den Büchern den Haken finished, listet die App die Bücher als aktuell beendet, was die Statistik für diesen Monat bzw. dieses Jahr komplett zerstört.

    Ansicht der Fable-App.
In den dunklen Feldern, in denen None steht, müssten eigentlich die Bücher der letzten Jahre aufgelistet werden.

    Ich bin also nicht völlig zufrieden mit dieser App. Mit den anderen leider auch nicht. Was mich mehr oder weniger „zwingt“, weiterhin nebenbei ein Notizbuch in Papierform zu führen, in das ich alle gelesenen Bücher / gehörten Hörbücher einschreibe.

    Was ist Fable?

    Fable ist eine Social-Media-Reading-App, die ihren Sitz in Palo Alto, California hat. Dementsprechend ist die Hauptsprache in dieser App Englisch und auch die auswählbaren Bücher sind oft nur auf Englisch zu finden. Aber langsam entwickelt sich diese App und es gibt, gerade bei den Neuerscheinungen, auch Bücher aus anderen Ländern zu finden. Bei älteren Büchern ist es da schwieriger, da sie nicht immer gelistet werden.

    Fable hat sich Diversität und Sichtbarkeit auf die Fahnen geschrieben. Es gibt dort auch Bookclubs und Empfehlungen von Berühmtheiten.

    Bei Fable kann man auch Filme, Serien und Hörbücher tracken.

    Auf dem Home-Bildschirm werden einem die neuesten Beiträge von Freund:innen, bzw. User:innen, denen man folgt, angezeigt. Dort wird auch angezeigt, wenn jemand eine seiner Listen bearbeitet hat.

    Mir gefallen auch die Kategorien, in denen man stöbern und so neue Bücher nach seinem Lesegeschmack entdecken kann.

    Was ist Read-O?

    Read-O ist eine deutschsprachige App, die die führende Social-Media-Reading-App sein möchte. Man kann dort seine Bücher und den Lesefortschritt tracken, Listen anlegen und wöchentliche, monatliche und jährliche Statistiken aufrufen.

    Man kann dort auch Bücher bewerten und sich mit anderen Usern austauschen.

    Die App läuft gleichermaßen auf Android- und iOS-Geräten.

    Fazit:

    Das Design bei Fable gefällt mir sogar besser als bei Read-O, aber ich werde wohl erstmal weiterhin beide Apps parallel nutzen, und mich nebenbei immer mal wieder nach anderen Apps umsehen.

    Eines Tages wird bestimmt jemand die perfekte App für mich entwickeln.

    Trackt Ihr Eure Bücher? Welche Tools nutzt Ihr?

    Lasst es mich gerne in den Kommentaren wissen!

  • 25 Jahre Bernd das Brot

    25 Jahre Bernd das Brot

    Heute ist ein brotastischer Tag, denn Bernd das Brot erblickte am 29. Februar vor 25 Jahren das Licht des Backofens!

    Also: Tanzt das Brot!

    Bernd das Brot sitzt mit zwei kleinen Wichteln an einem Tisch, auf dem auf einem Teller Oreos und ein kleiner Brownie liegt, in dem eine Kerze in Form eines B steckt. Bernd trägt einen Partyhut mit Hexe drauf, neben ihm liegt eine Serviette, auf der steht: Schön, dass du da bist! Es liegen kleine Schokoeier herum. Um Bernd herum ist bunte Partydeko verteilt.

    Und aus diesem wunderbrotigen Anlass veranstaltet der KiKA über das Jahr verteilt tolle Aktionen.

    Finde Bernd!

    Angefangen im März mit einer Suche nach Bernd das Brot. Er hat sich nämlich still und heimlich verkrümelt, weil ihm diese ganze Aufmerksamkeit zu viel ist. Und so versteckt er sich in den Sendungen im Kinderkanal. Es gibt einen QR-Code, der immer wieder eingeblendet wird und wenn man Bernd das Brot entdeckt hat, kann man dies über den QR-Code an den KiKA senden und bei einem tollen Gewinnspiel teilnehmen!

    Es gibt tolle Fanpakete zu gewinnen!

    Ich sag’s, wie es ist. Das ist absolut was für mich und meinen BdB!

    Möglicherweise schaue ich ja jetzt im März öfter mal im KiKA rein und nicht nur nachts, wenn die Dauerschleife läuft.

    Unter diesem Link findet Ihr die Infos zum Gewinnspiel.

    Was? Ihr wisst gar nicht, wer Bernd das Brot eigentlich ist?

    Bernd das Brot wurde von Tommy Krappweis erfunden, der von seinem Freund und Co-Autor Norman Cöster inspiriert wurde.

    Bernd erlebt seit 2000 verschiedene Abenteuer, teilweise alleine, teilweise mit seinen Freunden Chili das Schaf und Briegel der Busch. Mal retten sie Robin Hood vor der Hinrichtung, mal sind sie Teilnehmer einer verrückten Olympiade oder singen ohrwurmverdächtige Lieder.

    Seitdem haben sich die drei zu wahren Kultfiguren entwickelt, eine treue Fangemeinde gewonnen und sogar international Aufmerksamkeit erregt. Als ausländischer Reisender scheint es eine große Überraschung zu sein, nachts im Hotelzimmer über den KiKA zu stolpern, wo ein depressives und schlecht gelauntes Brot durchs Weltall treibt und in einer Dauerschleife fantastische Geschichten erlebt. Im Netz findet man lustige Videos darüber.

    Es ist übrigens keine weibliche Backware daran schuld, dass Bernd depressiv ist. Bernd ist, wie er ist. Deprimiert, schlecht gelaunt, sammelt Videos der langweiligsten Eisenbahnstrecken der Welt und versucht, das Muster seiner Raufasertapete auswendig zu lernen. Und viele Eigenschaften mehr.

    Dazu kommentierte Tommy Krappweis über Social Media, als dieses Thema in einer Quizsendung missverständlich formuliert wurde:

    „Die unglückliche Liebe in Paris ist zwar Teil von Bernds Biografie – aber es ist definitiv keine „Frau schuld daran“, dass Bernd ist, wie er ist!“

    Was mache ich eigentlich mit einem Bernd?

    Ich mag Bernd das Brot einfach und schaue die Videos total gerne. Nicht selten bleibe ich nachts auf dem KiKA hängen und lasse die Dauerschleife laufen, bis ich einschlafe, obwohl ich die Clips schon sehr oft gesehen habe. Tommy Krappweis hat schon bei RTL Samstag Nacht voll meinen Humor getroffen. Und das ist heute nicht anders.

    Und dann habe ich Bernd das Brot vor ein paar Jahren im Plüschtierheim entdeckt und musste ihn einfach adoptieren!

    Seitdem nehme ich ihn immer mal wieder mit, wenn ich zum Beispiel zur Buchmesse gehe oder einfach einen Spaziergang mache.

    Ich vermute allerdings, er findet es gar nicht witzig, wenn ich ihn dann dauernd fotografiere.

    (Mein privates Umfeld hat sich bereits daran gewöhnt, dass ich an den verschiedensten Orten plötzlich ein Brot aus der Tasche zaubere und mit der Handykamera hantiere.. Freunde und Familie halten dann einfach peinlich berührt ein wenig Abstand. Meine Mama ist allerdings schon infiziert und entdeckt die schönsten Hintergründe für Fotos!)

    Bernd und Mario

    Brotastische Neuigkeiten!

    Im September gibt es eine neue Serie mit Bernd, Briegel und Chili!

    Besser mit Bernd

    Ich bin wirklich gespannt, was der neue Brotfluencer uns dann für hilfreiche Lifehacks präsentieren wird!

    Und ansonsten schadet es sicher nicht, das ganze Jahr aufmerksam zu bleiben, um keine Brot-Spezialitäten zu verpassen, die der KiKA und Tommy Krappweis uns bestimmt noch servieren werden.

    In diesem Sinne:

    Mist!

    Nun noch eine kleine Auswahl meiner brotigen Fotos: