Rezension: Schatten der Provence von Pierre Lagrange

Klappentext:

Ein neuer Fall für Commissaire Albin Leclerc

Die Vergangenheit wirft dunkle Schatten über die Provence

Commissaire Albin Leclerc kommt nicht zu seinem wohlverdienten Ruhestand. Denn der Überfall auf einen Kunsttransport mit wertvollen Gemälden findet ausgerechnet kurz vor Carpentras statt. Der Coup geht schief, die Polizei entdeckt im Versteck der Räuber einen unbekannten Cézanne und einen Van Gogh. Alles weist darauf hin, dass sie aus einem geheimen Depot mit Nazi-Raubkunst stammen. Zum Ärger der beiden Polizisten Theroux und Castel mischt sich Albin mit seinem Mops Tyson in ihre Ermittlungen ein. Dabei ist er ihnen immer einen Schritt voraus. Als es Tote gibt, gerät Albin ins Visier der Täter. Plötzlich geht es für ihn um Leben und Tod…

Meine Meinung:

Ich habe das Buch im April bei der Urlaubsspecial-Verlosung von Lovelybooks gewonnen und kam jetzt endlich dazu, es zu lesen.

Man begleitet hauptsächlich den pensionierten Commissaire Albin Leclerc, aber auch einige andere Protagonisten, so dass man als Leser stets auf dem Laufenden gehalten wird. Allerdings erfährt man erst spät, wer der Mörder ist und wie die genauen Abläufe mit den geraubten Kunstwerken verbunden sind.

Ich fühlte mich gut unterhalten und rätselte fleißig mit. Amüsant fand ich die Szenen mit dem Mops Tyson, mit dem Leclerc sich häufig in Gedanken unterhielt.

Da ich die Vorgänger-Bände nicht kenne, kann ich nichts zur Entwicklung der Charaktere und ihren Beziehungen zueinander sagen. Man muss die Bücher aber nicht zwangsläufig kennen, um der Handlung folgen zu können. Wichtige Hintergrundinformationen hat der Autor in die Geschichte einfließen lassen. Toll finde ich auch den geschichtlichen Hintergrund mit der Raubkunst der Nazis.

Es ist ein Krimi, der manchmal locker und leicht dahin plätschert, hat aber auch seine spannenden Stellen, bei denen man das Buch nicht aus der Hand legen kann. Am Ende werden eventuell nicht ganz verbundene Stränge erläutert und die Zusammenhänge deutlich gemacht. So bleiben keine Fragen offen.

Eine Fortsetzung ist auch schon in Vorbereitung, die ich sicher auch lesen werde. Aber erst möchte ich mit den Vorgänger – Büchern beginnen.

Das Buch ist auf jeden Fall geeignet für Frankreich-Fans und diversen Krimiserien.


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