Zu Weihnachten bekam ich ein Strickjournal geschenkt. Darin kann ich meine Strickprojekte planen, Projekte dokumentieren und vor allem den Überblick über meine UFOs behalten.
Deswegen möchte ich jetzt nicht nur das Buch vorstellen, sondern auch eine kleine Übersicht über meine aktuell bestehenden UFOs mit Euch teilen.
Ach so, Ihr wisst gar nicht, was ein UFO ist? Dann erkläre ich kurz diesen Begriff.
Was ist ein UFO?
UFO ist die Abkürzung für UnFertiges (Strick)Objekt, kann aber auch ein unfertiges Häkelprojekt sein. Eigentlich kann man es auch ein unfertiges Handarbeitsobjekt nennen.
Wieso wird das Projekt denn nicht fertig?
Naja, manchmal fängt man ein Teil an, vielleicht nach einer Anleitung in einem Buch oder einer Zeitschrift, und dann sieht man vielleicht eine Videoanleitung bei YouTube und denkt: „Oh, das probiere ich doch direkt mal aus!“ Und schon hat man etwas Neues angefangen! Und das bisher gearbeitete Teil liegt plötzlich unbeachtet in der Ecke.
Und das ist auch gar nicht schlimm. Weil Strickerinnen haben immer genug Wolle auf Vorrat, um unzählige neue Projekte anfangen zu können. Aber das ist ein anderes Thema. (Über das wir das Mäntelchen des Schweigens decken wollen, weil es niemand wissen muss, wie groß so ein Wollvorrat wirklich ist.. *hust*)
Das Strickjournal
Wie schon erwähnt, bekam ich ein Buch geschenkt, dass Susanne Oswald entwickelt hat. Es ist Teil der Strickladen in den Highlands Reihe und in der wunderschönen Strickladen-Optik designed!
Blick ins Buch:
Unterteilt ist das Buch in verschiedene Abschnitte: Meine Maße und Vorlieben, Maße und Vorlieben von anderen, Strickprojekte, Moodboards, Geplante Strickprojekte, viel Platz für Notizen und Wunschlisten. Es gibt auch einige fertige Strickanleitungen.
Die erste Seite, die ich beschrieben habe, ist die Seite mit den UFOs.
In das Feld „liegt seit“ habe ich geschrieben, wann ich die Projekte begonnen habe, da ich nicht mehr genau weiß, seit wann ich nicht daran weiter gearbeitet habe.
Jetzt zeige ich Euch noch die jeweiligen UFOs:
Mystery KAL
Ein KAL ist ein Knit Along und bedeutet, dass man gemeinsam das gleiche Projekt strickt. Und bei diesem Mystery KAL konnte die Wolle und die Anleitung beim Woolhouse bestellt werden und man wusste vorher nicht genau, was gestrickt wird. Die Anleitung für das Dreieckstuch muss genau befolgt werden, damit das Muster am Ende zu sehen ist. Ich hatte anfangs meine Schwierigkeiten mit der Anleitung, aber nachdem ich das Prinzip begriffen hatte, kam ich ganz gut voran.
Mal sehen, wann ich mal wieder Lust darauf habe, weiter zu stricken..
Sommertuch
Dieses Tuch ist nach einer Häkelanleitung auf Youtube entstanden. Es hat schon eine ganz ordentliche Größe, aber ich möchte es noch größer haben.
Falls Ihr Euch die Anleitung mal ansehen wollt, findet Ihr das Video hier.
In der Anleitung werden noch Perlen eingehäkelt, die ich aber weggelassen habe.
Ich habe es auch so lange nicht gehäkelt, dass ich auf Anhieb gar nicht weiß, wie es weiter geht, weswegen ich froh bin, dass es die Videoanleitung gibt. Auch dieses Muster ist recht anspruchsvoll und erfordert Konzentration. Wenn man das Prinzip aber erstmal verstanden und einige Male angewendet hat, kann man das Muster selbst weiter häkeln.
Handstulpen
Die Handstulpen sind meine ersten Stulpen überhaupt. Ich habe sie nach einer Anleitung von Sylvie Rasch gestrickt. Es ist etwas fummelig und nicht ganz einfach, weswegen ich wohl bisher nicht über das Bündchen der ersten Stulpe hinausgekommen bin.
Ich möchte sie mir aber unbedingt noch fertig stricken. Irgendwann.
Schaut Euch gerne hier die Anleitung an.
Häkelschal
Bei diesem Schal weiß ich gar nicht mehr, ob ich da überhaupt nach einer Anleitung begonnen habe. Ich glaube, ich habe den Anfang nach einer Loop-Anleitung gehäkelt, bin mir da aber gar nicht so sicher.
Ich weiß nur, dass ich drei verschiedene Wollknäuel zu einem gewickelt habe und die Reihen mit halben Stäbchen gearbeitet werden.
Das ist auch das, was ich gerade weiter häkele, während ich mir etwas im Fernsehen ansehe. Ich will erstmal das Knäuel aufbrauchen und dann sehen, wie groß der Schal ist. Wenn er mir zu klein ist, dann häkele ich einfach daran weiter.
Das ist das Praktische am Häkeln. Man kann die Arbeiten einfach jederzeit weiterführen.
Minischal
Diesen Minischal habe ich nach einer Anleitung von Biggi aus dem Woolhouse gehäkelt und bin schon über die Hälfte.
Ich habe mich für die Farben der Ukraine entschieden.
Ich dachte, dass ich davon mehrere aus den Bobbeln häkeln kann, aber kam dann doch nicht so schnell voran.
Hier findet Ihr die Anleitung, wenn Ihr mögt. Die Wolle hatte ich im Woolhouse bestellt.
Dreieckstuch
Dieses Tuch habe ich mir selbst ausgedacht. Eines Tages stricke ich daran weiter.
Die Mitte soll sich absetzen, daher habe ich sie glatt rechts gestrickt, glaube ich. Irgendwo hatte ich mir das notiert, aber ich finde die Notizen nicht wieder. Tja, hätte ich das Strickjournal damals schon gehabt.. 😉 Aber das Gute ist, dass ich ja sehe, wie ich weiter stricken muss, falls ich damit je weiter mache..
Wie ist das bei Euch? Strickt oder häkelt Ihr gerne? Seid Ihr AnfängerInnen oder „alte Hasen“? Ist so ein Strickjournal auch was für Euch? Oder führt Ihr schon ein Journal? Ich freue mich auf Eure Antworten in den Kommentaren!
Falls Ihr weiteres Interesse am Stricken habt, kann ich Euch meine Rezension zum Buch Innehalten, Masche halten empfehlen: Link.
Und Der kleine Strickladen in den Highlands habe ich auch bereits rezensiert: Link.
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