Schlagwort: Sachbuch

  • Rezension: Bad Feminist von Roxane Gay

    Rezension: Bad Feminist von Roxane Gay

    Klappentext:

    Leider liebt sie Rapmusik, das Frauenbild: grauenvoll. Leider liest sie sehr gerne Fashion-Magazine, das Frauenbild: ebenfalls erschreckend. Und ihre Lieblingsfarbe ist leider: pink. In einer Zeit, in der Barack Obama sich als Feminist bezeichnet und sogar Modeimperien den Schriftzug in großer Zahl auf T-Shirts drucken, wahrscheinlich keine gute Idee. Feminismus ist chic geworden und angekommen in der Popkultur. Aber was kann guter Feminismus heute wirklich sein? In ihrem hochgelobten Essayband sprengt Roxane Gay das ideologische Korsett eines guten und starren Feminismus und erklärt sich selbst ironisch zum Bad Feminist – stimmgewaltig, bestechend klug und fern jeder Ideologie unterzieht sie unsere Gegenwart einer kritischen Analyse und zeigt, wie man alles auf einmal sein kann: eine der bedeutendsten Feministinnen der Gegenwart und dabei definitiv nicht perfekt.

    Meine Meinung:

    Wieder bekam ich ein Buch, dass ich über das Bloggerportal von Randomhouse angefragt habe und mir vom Verlag freundlicherweise zur Verfügung gestellt wurde. Dafür möchte ich mich bedanken und betonen, dass meine Meinung dadurch nicht beeinflusst wurde.

    Das Thema Feminismus und Gleichberechtigung rückt immer mehr in den Fokus und es gibt mittlerweile viele Bücher, die sich mit dem Thema auseinander setzen. Darum wollte ich dieses Buch auch lesen. Und weil die Autorin fast in meinem Alter ist und ich mich sicher mehr mit ihr identifizieren kann als z. B. mit jüngeren Frauen, die genau so viel zum Thema zu sagen haben.

    Roxane Gay schreibt für verschiedene Zeitschriften Texte zum Thema Feminismus und hat diese Texte nun in einem Buch zusammen gefasst. Man merkt, dass sie zu verschiedenen Zeiten entstanden, da die Autorin häufig auf aktuelles Zeitgeschehen und gesellschaftsrelevante Themen eingeht. Sie schildert vieles aus ihrer Sicht und lässt auch eigene, häufig auch sehr persönliche und schmerzhafte Erfahrungen dabei in die Essays einfließen. So trifft sie vielleicht nicht die Meinung des Lesers, aber öffnet den Blick auf Frauenthemen auf eine berührende und eindringliche Weise.

    Mir gefällt ihr Schreibstil, wenn ich auch, besonders anfangs, manches Fremdwort nicht verstanden habe, dass die Literaturprofessorin verwendet. Die meisten Texte sind aber leicht verständlich und flüssig lesbar geschrieben, so dass man keine Probleme hat, den Sinn zu erfassen und ihren Worten zu folgen.

    Roxane Gay öffnet den Blick hauptsächlich auf die amerikanischen Hintergründe und die Rolle der Frauen, besonders der afroamerikanischen Gesellschaft in den USA. Es ist ein interessantes Buch, dass ich jedem empfehlen möchte, der sich für die Gleichstellung der Geschlechter in der heutigen Zeit interessiert.

  • Vorfreude: Das Meer – eintauchen, abtauchen, entdecken

    Vorfreude: Das Meer – eintauchen, abtauchen, entdecken

    Diesen Monat erscheint ein weiteres Sachbuch im Knesebeck Verlag, dass hauptsächlich für Kinder gedacht ist, aber meine Neugier genau so weckt:

    Das Meer von Ricardo Henriques und André Letria

    Und mal ehrlich, sieht das Cover nicht einfach genial aus! Ich freue mich schon sehr auf das Buch und bin gespannt, was es alles zu entdecken gibt!

    Über das Buch:

    Das kreative Mitmachbuch für alle, die das Meer lieben

    Welcher Ozean ist der größte? Wer ist als erster um die Welt gesegelt? Ist das Meer wirklich blau? Wie navigiert ein Schiff? – mit diesem schön gestalteten Buch ergießt sich über kleine und große Leser eine wahre Flutwelle an Begriffen, verblüffenden Fakten und witzigen Anekdoten über das Meer. Wir erfahren Interessantes über große Seefahrer und ihre Bärte, tauchen ein in die Welt der Fische und schöpfen aus dem großen Becken der nautischen Redewendungen. Außerdem können Kinder selbst aktiv werden: So lernen sie einen Seemannsknoten zu binden, wie man einen eigenen kleinen Kompass bastelt oder sich nachts an den Sternen orientiert. Dieses Buch wird jeden Leser begeistern, der gerne tief ins Thema Meer eintauchen möchte ebenso wie alle, die das Meer lieben. 

    Erscheint am 25.07.2019, ab 8 Jahren, 23.0 x 30.5 cm, gebunden, 56 Seiten

  • Vorfreude: Pilze – Verrückte Fakten über Fliegenpilz, Hefe und Co.

    Vorfreude: Pilze – Verrückte Fakten über Fliegenpilz, Hefe und Co.

    Diesen Monat erscheint im Knesebeck Verlag ein Buch mit einem spannenden Thema:

    Die Welt der Pilze!

    Pilze – Verrückte Fakten über Fliegenpilz, Hefe und Co., geschrieben und illustriert von Asia Gwis und Liliana Fabisinska

    Ich freue mich schon sehr darauf und werde natürlich darüber berichten. Ich finde Pilze sehr faszinierend.

    Über das Buch:

    Die außergewöhnliche Welt der Pilze

    Eine spannende und witzige Reise in das faszinierende Reich der Pilze aller Art

    Sie sind überall. An Land, im Wasser, in der Erde, an Bäumen, in unserem Bauch, im Kühlschrank und auf der Haut: Pilze! Sie können giftig sein oder heilen, Teig in Brot verwandeln, als seltene Trüffel schwindelerregende Preise erzielen und sogar Elfen anlocken. Pilze sind die am meisten unterschätzten, vielfältigsten und geheimnisvollsten Organismen der Erde. Pilze gehören weder zu den Tieren, noch zu den Pflanzen, sondern bilden eine ganz eigene Gruppe von Lebewesen. Dieses Buch entführt Kinder auf witzige und informative Weise in diese faszinierende Welt und zeigt überraschende und erstaunliche Tatsachen aus dem Leben der Pilze.

    Wissenswerte und kuriose Fakten über Pilze – mit Tipps und Experimenten zum Ausprobieren

    In diesem witzig illustrierten Buch erfahren wir, was Pilze überhaupt sind, welche Sorten essbar und welche giftig sind, wie sich die verschiedenen Pilze fortpflanzen, was man zum Pilzesammeln braucht, warum manche Schimmelarten perfekt für guten Käse sind, wie Hefepilze wirken, dass auch im Menschen Pilze leben und dass einige Pilze vielleicht in Zukunft helfen den Plastikmüll zu reduzieren.

    Erscheint am 25.07.2019, ab 8 Jahren, 27.7 x 34.0 cm, gebunden, 96 Seiten

  • Rezension: Das Haus meiner Eltern hat viele Räume von Ursula Ott

    Rezension: Das Haus meiner Eltern hat viele Räume von Ursula Ott

    Klappentext:

    »Tolles Buch, sehr empfehlenswert ist ein großer Bestseller und ich verstehe jetzt, warum.« Markus Lanz, ZDF

    Das Elternhaus. Es ist zu groß geworden für die alten Eltern. Es steht vielleicht sogar weit weg vom Leben, Lieben und Arbeiten der Kinder, die in der Mitte des Lebens genug mit sich selbst zu tun haben und jetzt doch entscheiden müssen: Was machen wir mit dem Ort unserer Kindheit? Wie verabschieden wir die Heimat in Würde? Was hat für uns als Familie wirklich noch einen Wert und was muss weg?

    Meine Meinung:

    Die Autorin schildert amüsant und einfühlsam, wie sie es bewältigte, das Elternhaus zu verkaufen und auszuräumen und welche Überraschungen einen erwarten können, wenn man vom Keller bis zum Dachboden alles auf den Kopf stellt.
    Sie berichtet von den Schwierigkeiten, die einen erwarten können, wenn man seine Mutter aus der gewohnten Umgebung in seine Nähe holen möchte und wie vor allem langjährige Nachbarn reagierten.
    Dabei zitiert sie auch Fachleute verschiedenster Richtungen zu den Themen Vergangenheitsbewältigung, Familienstreitigkeiten u.v.m.
    Das Buch eignet sich gut als Einstieg ins Thema, da am Ende auch weiterführende Literatur genannt wird und auch psychologische Themen angesprochen werden.
    Ich hatte die Autorin in einer Talkshow gesehen und fand das Thema so interessant, dass ich das Buch über das Bloggerportal anfragte und glücklicherweise vor ein paar Tagen erhielt.
    Es ist leicht und flüssig lesbar und gut geschrieben. Eine kurzweilige Lektüre, die ich gerne gelesen habe.
    Das Dinge-ABC im Anhang finde ich gut. Es hilft, eine erste Einschätzung in Haushalten häufig angesammelter Gegenstände vorzunehmen, was kann wertvoll sein, was kann man gut verschenken oder spenden und was ist schlicht Müll. Man bekommt auch einige Internetplattformen und Händler genannt, wo man eventuell einige Sachen verkaufen kann.

    Das Buch ist vor allem gut geeignet für Menschen, denen ein Hausverkauf oder ein Umzug in einen Alterswohnsitz bevorsteht. Es macht Mut, die Dinge frühzeitig anzugehen.

  • Rezension: Als die Wale laufen konnten von Dougal Dixon und Hannah Bailey

    Rezension: Als die Wale laufen konnten von Dougal Dixon und Hannah Bailey

    Klappentext:

    Eine faszinierende Reise durch die Evolution in 13 für Kinder erzählten Studien

    Dieses schön illustrierte Sachbuch erforscht einige der aufregendsten und unglaublichsten Ereignisse der Evolution. Es zeigt, dass Wale einst auf vier Beinen gingen, dass Elefanten ganz klein waren,wie Dinosaurier sich zu Vögeln entwickelten oder wie das Leben aus den Ozeanen aufs Land kroch und die Vorfahren der Menschen von den Bäumen herunterkamen. Mit einer gelungenen Mischung aus fundiert kommentierten Illustrationen, spannenden Texten und interessanten Stammbäumen ist dieses Kinderbuch zum Thema Evolution eine Reise weit zurück in der Zeit und beweist, dass Fakten seltsamer sein können als die Fiktion.

    64 Seiten, illustriert, gebundenes Buch, Knesebeck Verlag

    Meine Meinung:

    Der Klappentext verrät es ja schon: Es ist ein wunderschön illustriertes Buch, das in kurzen Texten anhand einiger Beispiele einige spannende Episoden der Evolution erzählt.

    Dabei ist es kindgerecht präsentiert, für Erwachsene aber nicht minder spannend erklärt.

    Das Buch lädt zum immer wieder Durchblättern und Entdecken ein.

    Wer Kinder hat, kann mit ihnen gemeinsam die faszinierendsten Lebewesen der Erdgeschichte kennen lernen und die Entwicklung der Natur besser nachvollziehen.

    Ich kann dieses Buch allen wissbegierigen Kindern und Erwachsenen empfehlen!