Am Buchmesse-Samstag waren wir wieder bei der Vorstellung des Herbstprogramms des DuMont-Verlags, bei der auch wie schon letztes Jahr aus einem aktuellen Titel gelesen wurde.

Zunächst wurden wir gewohnt herzlich vom Blogger*innen-Team, Torsten, Johanna und Liesa begrüßt.

Auf unseren Plätzen fanden wir leckere Süßigkeiten und man hörte es im Raum immer wieder knistern und knuspern.

Dieses Mal wurden aus dem umfangreichen Herbstprogramm 10 Titel vorgestellt. Teilweise kamen die Autor:innen per Video zu Wort und konnten ein paar Worte über ihre Bücher direkt an uns richten.
Ich habe mir auch direkt ein Buch markiert, dass ich anfragen möchte, sobald es verfügbar ist. Der Titel Der Krabbenfischer hat mich sofort angesprochen.








Eine Videobotschaft hat uns alle sehr amüsiert: Der Autor Christian Schnalke begrüßte uns kurz und kündigte dann an, dass er zur Buchvorstellung etwas Musik spielen würde. Also startete er einen bekannten Rocksong und präsentierte ein paar Illustrationen aus seinem im Oktober erscheinenden Buch Ich bin der beste Freund des Menschen. Dabei übertönte die Musik seine Worte, was er auch so beabsichtigt hatte. Ich fand das sehr witzig. Er ließ also die Bilder sprechen, die definitiv einen Blick ins Buch wert sind.



Auch die Zeichnungen gefielen mir. Das Buch landete direkt auf meiner Wunschliste.

Nach der Vorstellung der Bücher wurde wieder ein kleines Rätsel rund um DuMont-Titel präsentiert. Diesmal konnte man online über sein Smartphone teilnehmen und es gab auch wieder etwas zu gewinnen. Aber ich fürchte, dafür habe ich nicht genug Fragen richtig beantwortet, obwohl ich zum Beispiel direkt den ersten Satz aus dem Buch 22 Bahnen von Caroline Wahl erkannte. Gut, dass wir dieses Buch im Lesekreis lasen. Spaß gemacht hat das Rätsel aber auf jeden Fall.

Eine Übersicht der vorgestellten Titel:
Erscheinungstermin 15. Juli:
- Furye von Kat Eryn Rubik
- Der Krabbenfischer von Benjamin Wood (Übersetzer: Werner Löcher-Lawrence)
Erscheinungstermin 12. August:
- Botanik des Wahnsinns von Leon Engler
- Der große Gary von Rob Perry (Übersetzer: Stephan Kleiner)
- Das gelbe Haus von Mieko Kawakami (Übersetzerin: Katja Busson)
Erscheinungstermin 16. September:
- Medulla von Verena Güntner
- Über die Toten nur Gutes von Andreas Izqierdo
Erscheinungstermin 10. Oktober:
- Maya und Samuel von Franziska Fischer
- Bist du sauer auf mich? von Meg Josephson (Übersetzerin: Maria Mill)
- Ich bin der beste Freund des Menschen! von Christian Schnalke
Außerdem wurde uns ein besonderer Titel von Ewald Arenz angekündigt, auf den wir uns sehr freuen können. Ich bin sehr gespannt!

Lesung und Gespräch
Nach den Buchvorstellungen gab es wie schon im Vorjahr eine Lesung und ein Gespräch mit der Autorin. Dieses Mal las Mascha Unterlehberg den kompletten Prolog aus ihrem Roman Wenn wir lächeln.

Liesa stellte der Autorin auch einige Fragen zum Buch und ihrem bisherigen Werdegang.
Mascha Unterlehberg wurde in Mülheim an der Ruhr geboren und hat Literaturwissenschaften und Kunstgeschichte in Freiburg und Paris sowie am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig studiert. Sie hat bereits an Theatern in Deutschland und der Schweiz gearbeitet.
Das Buch Wenn wir lächeln spielt Anfang der 2000er Jahre und handelt von Freund:innenschaft und dem Patriarchat und den Auswirkungen auf die jungen Frauen. Der Titel kam dadurch, dass Frauen oft gesagt wird, dass sie mehr lächeln sollen. Mascha Unterlehberg hat etwa 4 Jahre daran gearbeitet. In der Zeit wohnte sie in Leipzig und hatte dort mit anderen Frauen ein Schreibatelier, u. a. war Ruth Maria Thomas ein Teil davon. Mascha Unterlehberg ist dankbar für die gemachten Erfahrungen und der Schwesternschaft mit anderen Autorinnen, die einander unterstützen, wertschätzen und sich den Erfolg nicht gegenseitig neiden.
Generell hofft sie, dass viele Männer das Buch lesen, damit diese einen anderen Einblick in die Welt von uns Frauen erhalten.

Außerdem konnten wir uns wieder über einen Stoffbeutel mit zwei Büchern darin freuen. Neben Wenn wir lächeln befand sich darin noch Perlen von Siân Hughes. Dieses Buch erscheint erst am 13. Mai. Es stand 2023 auf der Longlist für den Booker Prize.




Und natürlich gab es noch die Gelegenheit, das Buch von Mascha Unterlehberg signieren zu lassen und mit ihr für ein Foto zu posieren. Ich fand die Autorin sehr sympathisch.


Linksammlung:
- Messebericht 4 LBM 24
- Messebericht Tag 3 LBM 24 von Mo
- Messebericht Tag 3 LBM 25 von Mo
- Nachbericht LBM 25
- Buchvorstellung Für immer
- Buchvorstellung Mathilda
Was ich an diesem Tag noch erlebte
Der Rest des dritten Messetages verlief entspannt. Wir hatten keine weiteren Termine, außer dass Mo eine befreundete Autorin am Stand der Mörderischen Schwestern besuchen wollte, was ihr in ihrem Messebericht zu Tag 3 nachlesen könnt. Ich sage nur: 2 Stunden?!?!? (Nächstes mal gerne wieder, aber dann bitte sitzend mit einem Kaffee und einem Happen zu essen dabei..)
Und ich wollte unbedingt Ann-Kathrin Karschnick in ihrem Schildkrötenkostüm sehen. Sie hatte nämlich eine Wette verloren und „durfte“ deshalb den ganzen Samstag als Schildkröte herum laufen. Die Wette besagte, dass sie es nicht schaffen würde, die Erstauflage ihres Romans Kumara bis Mitte März auszuverkaufen. Das hat allerdings geklappt. Sobald ich es gelesen habe, werde ich Euch die Rezension nachreichen.
Auf dem Weg dorthin hielten wir aber noch am Stand des Kulturverlags Kadmos an, da ich meine „Dienste“ als Bloggerin anbieten wollte. Ich bekam ein Exemplar von Ostseetiere, was mir die Autorin sogar signierte, da sie gerade am Stand war. Auch hierzu werde ich noch eine ausführliche Buch- und Verlagsvorstellung verfassen.
Zwischendurch verlor ich Mo, da ich so durstig war, dass ich mir im Bloggerroom etwas Wasser holte. Und als ich zum Treffpunkt zurück kam, war Mo mittlerweile auf dem Weg zur Toilette. Aber wir fanden uns doch noch und konnten kurz vor Schließung der Hallen noch ein paar Fotos von den nun fast leeren Ständen machen. Ein paar Bilder habe ich schon in meinem Nachbericht gezeigt.
Anschließend trugen wir unsere Schätze ins Hotel und gingen dann noch bei einem American Burger in Sichtweite des Hotels ein leckeres Abendbrot essen, bevor wir wieder einmal völlig fertig ins Bett fielen.







