Text: Rezension

Rezension: Das Licht der Insel

Infos:

  • Originaltitel: The Lightkeeper’s Daughters
  • Originalverlag: HarperCollins Canada, Toronto 2017
  • Aus dem Amerikanischen von Veronika Dünninger
  • Taschenbuch
  • ISBN: 978-3-328-10161-1
  • Erschienen am  16. Oktober 2017

Klappentext:

Elizabeth und ihre Zwillingsschwester Emily wachsen in der rauen Einsamkeit des Lake Superior auf. Ihr Vater ist Leuchtturmwärter auf Porphyry Island, einer kleinen, sturmumtosten Insel. Die beiden Mädchen sind unzertrennlich, obwohl Emily nicht spricht – doch sie hat ein bemerkenswertes Gespür für Tiere, und sie malt wunderschöne Pflanzenbilder. Ihr Bruder Charles fühlt sich für die Schwestern verantwortlich. Doch dann setzt ein schreckliches Ereignis der Idylle für immer ein Ende …

Siebzig Jahre hat Elizabeth nicht mit ihrem Bruder gesprochen, als am Ufer des Sees Charles‘ Boot angespült wird. Von ihm fehlt jede Spur, doch sie weiß, dass es nur einen Ort gibt, zu dem er unterwegs gewesen sein kann. Nur was hat ihn nach all den Jahren dazu gebracht, nach Porphyry zurückzukehren?

Das Buch steht zwischen maritimer Deko in einem Regal.
Link zum Verlag

Meine Meinung:

Ich habe dieses Buch vor einigen Monaten zufällig beim Einkaufen entdeckt und ich konnte nicht widerstehen. Das Cover und der Klappentext haben mich einfach gezwungen, dieses Buch mitzunehmen. Und kürzlich habe ich es dann endlich mal gelesen.

Es spielt in zwei Zeitebenen. In der Gegenwart begleitet man Elizabeth und Morgan, die kapitelweise wechselnd erzählen.

Morgan wurde beim Sprayen an einem Zaun erwischt und muss zur Strafe nun diesen Zaun an einem Altenheim wieder aufarbeiten und dem Hausmeister bei Arbeiten zur Hand gehen. Dabei begegnet sie Elizabeth, einer etwa 80-jährigen Bewohnerin des Altenheims, die fast ihre gesamte Sehkraft verloren hat.

So kommt es, dass Morgan ihr eines Tages aus den alten Tagebüchern ihres Vaters vorliest, die kürzlich auftauchten und in denen einige Ereignisse aus der Vergangenheit enthüllt werden und die auch Morgan auf eine noch unentdeckte Weise betreffen werden.

Die teilweise tragischen Ereignisse 60 Jahre zuvor beleuchten in der zweiten Zeitebene eine faszinierende Lebensweise auf einer kanadischen Insel, auf der Elizabeth aufwuchs. Ihr Vater war dort der Leuchtturmwärter und lebte mit seiner Familie nach dem Takt, den die Bedienung und Wartung des Leuchtturms und das Leben auf der Insel nach den Jahreszeiten vorgab.

Es ist eine packende Familiengeschichte, in dessen Mittelpunkt Elizabeth und ihre Zwillingsschwester und ihr Schicksal stehen.

Kurz gesagt: Mir hat das Buch sehr gefallen. Ich habe es im Lesekreis empfohlen und einer der Damen direkt zum Lesen ausgeliehen. Eine der anderen hatte es auch schon vor ein paar Jahren gelesen und mochte das Buch auch.

Ich kann es guten Gewissens empfehlen. Ich fand es spannend, fesselnd, berührend und absolut nicht vorhersehbar.


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