Schlagwort: Schottland

  • Rezension: Der Mondscheinsee

    Rezension: Der Mondscheinsee

    Infos:

    • Aus dem Englischen von Charlotte Breuer, Norbert Möllemann
    • Originaltitel: The Forbidden Promise
    • Originalverlag: Avon, London 2020
    • Taschenbuch, Broschur
    • 432 Seiten
    • ISBN: 978-3-328-10573-2
    • Erschienen am  10. August 2022

    Klappentext:

    Packend und romantisch: Der neue Roman der Erfolgsautorin aus England!
    Ein glanzvolles Herrenhaus in den schottischen Highlands. Ein verbotenes Versprechen. Eine Liebe, die dem Schicksal trotzt.

    1940: Der Krieg tobt in ganz Europa. Doch auf Invermoray House in den einsamen schottischen Highlands herrscht noch Frieden. Bis zu Constances 21. Geburtstag, als die junge Erbin des Anwesens kurz vor Mitternacht vor der glamourösen Abendgesellschaft flieht und als Einzige beobachtet, wie ein britisches Flugzeug in den nahegelegenen See stürzt. Constance springt ins Wasser, um den Piloten vor dem sicheren Tod zu retten. Doch das Versprechen, das er ihr abringt, wird ihr Leben auf immer verändern …

    2020: PR-Beraterin Kate soll aus dem verfallenen Invermoray House ein luxuriöses Bed and Breakfast machen. Doch der mysteriöse, wenngleich sehr attraktive Lord legt ihr Steine in den Weg, wo er nur kann. Misstrauisch geworden, taucht Kate tiefer in die Geschichte des Herrenhauses ein – und entdeckt, dass der Name einer früheren Bewohnerin nachträglich aus der Familienchronik gestrichen wurde. Bald ist Kate einer schicksalhaften Liebesgeschichte auf der Spur …

    Das Buch vor einem See, an dem Bäume stehen.
Buchcover: Name der Autorin in gelb über dem Buchtitel in weiß. An einem schottischen See steht ein Herrenhaus, man sieht die Highlands, im Vordergrund geht eine Frau in einem roten Kleid durch lila blühendes Heidekraut auf den See zu. Man sieht sie von hinten.
    Link zum Buch

    Meine Meinung:

    Ich habe das Buch vom Verlag als Rezensionsexemplar erhalten, worüber ich mich sehr gefreut habe. Schottland, starke Gefühle und zwei spannende Geschichten in einer. Solche Romane lese ich sehr gerne!

    Worum es geht:

    Die Geschichte wird in zwei Zeitebenen erzählt. 1940 geht es um Constance, die gerade 21 Jahre alt geworden ist und von ihrer eigenen Geburtstagsparty flüchtet, um im Dunkeln am nahen See etwas Zeit für sich zu haben. Sie sieht ein Flugzeug abstürzen und schwimmt zu der Stelle im See, um dem Piloten zu helfen. Sie bringt ihn in die nahe Jagdhütte, die zum Herrenhaus ihrer Eltern gehört, wo er sich von dem Absturz erholen kann. Jedoch will er unter keinen Umständen zurück in den Krieg und fleht sie an, ihn nicht zu verraten. Sie bringt ihm Lebensmittel und die beiden verlieben sich ineinander. Doch diese Liebe steht unter keinem guten Stern.

    Die Liebesgeschichte der beiden entwickelt sich tragisch und ließ mich zeitweise an einem Happy End für sie zweifeln.

    80 Jahre später wird Kate als PR-Beraterin engagiert, um den aktuellen Besitzern dabei zu helfen, aus dem Haus ein Bed & Breakfast zu machen und es so vor dem Verfall zu retten. Der schwierige Start mit dem Sohn ihrer Auftraggeberin sorgt für eine abwechslungsreiche Handlung.

    Nach und nach entdeckt Kate immer mehr faszinierende Details aus der Vergangenheit des Hauses und kommt so einer unglaublichen Geschichte auf die Spur, die helfen kann, das Haus bekannter zu machen und zahlende Gäste anzulocken.

    Fazit:

    Ich habe das Buch in kürzester Zeit verschlungen. Es konnte mich fesseln und ich fieberte mit den beiden Protagonistinnen mit. Ihre Schicksale haben mich berührt, der Schreibstil ist bildhaft und fesselnd und erzeugte in mir ein Wechselbad der Gefühle.

    Auch der Wechsel in die jeweils andere Zeitebene lässt die Lektüre nicht langweilig werden und sorgt zusätzlich für Spannung.

    Ich kann dieses zauberhafte Buch wärmstens empfehlen!

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  • Rezension: Ein Schotte kommt selten allein

    Rezension: Ein Schotte kommt selten allein

    Infos:
    • Autorin: Karin Müller
    • Verlag: Penguin Verlag
    • Taschenbuch
    • 480 Seiten
    Klappentext:

    Eine Busreise zum Verlieben!

    Zu ihrem vierzigsten Geburtstag bekommt Janne von ihren Freundinnen eine Busreise nach Schottland geschenkt. Der absolute Albtraum! Denn obwohl Janne Schottland liebt, findet sie, dass eine Busreise höchstens etwas für Senioren und Langweiler ist. Und spätestens als sie eingeklemmt zwischen dem überkorrekten Reiseleiter und lauthals singenden Outlander-Fans sitzt, ist sie sich sicher: NIE WIEDER Busreise! Doch dann schaut Janne beim Whisky-Tasting etwas zu tief ins Glas und landet prompt im falschen Bus: neben dem unglaublich netten Schotten Alex. Und plötzlich findet Janne Busfahren gar nicht mehr so furchtbar …

    Meine Meinung:

    Ich gebe zu, dass ich nicht über einen Mangel an ungelesenen Büchern klagen kann. Dennoch habe ich letztens mal wieder im Bloggerportal gestöbert und bin dabei auf dieses hübsche Cover gestoßen. Titel und Klappentext taten dann noch ihres dazu und ich sah mich gezwungen, das Buch anzufragen. Dem Verlag danke ich jedenfalls sehr für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars. Meine Meinung beeinflusst dies allerdings nicht.

    Obwohl ich noch nicht das Vergnügen hatte, eine Reise durch Schottland machen zu können, liebe ich das Land und alles, was damit zu tun hat. Deshalb fühlte ich mich direkt heimisch zwischen den Seiten des Buches.

    Die Geschichte ist witzig und charmant und die Protagonistin hat mich ganz oft an mich selbst erinnert. Nicht nur ihr Alter passte, auch ihre Art, über manche Sachen zu denken und die Situationen, in denen sie sich wiederfand, haben mich ganz oft abgeholt und direkt angesprochen.

    Ich konnte durch den angenehmen und flüssigen Schreibstil ganz tief in die Geschichte eintauchen und mich von der Handlung forttragen lassen. Die bildhafte und emotionale Sprache hat mir sehr gefallen. Ich konnte mir die Orte gut vorstellen, auch wenn die Autorin sie nicht bis ins Detail beschreibt. Das könnte daran liegen, dass ich auch einfach ein großer Outlanderfan bin. Und da hat die Serie ja schon alles ins schönste Licht gerückt. Dieser romantische und leicht chaotische Roadtrip hat in mir auf jeden Fall wieder die Lust geweckt, zu einem der Bücher von Diana Gabaldon zu greifen.

    Aber zurück zu Janne und ihrem Schotten.

    So manches Mal konnte man über die beiden nur den Kopf schütteln. Man weiß nicht viel über Alex, der sich der deutschen Reisenden annimmt, als sie völlig verpeilt in den falschen Reisebus einsteigt. Denn die Ich-Erzählerin kann ihm ja nicht in den Kopf gucken. In sein Handy aber schon, was zu weiteren Fehlinformationen und voreiligen Schlüssen bei Janne führt, die in einem wirklich emotionalen Moment zwischen den beiden gipfeln. Mein kleines romantisches Herz war jedenfalls sehr berührt an einigen Stellen des Buches. Als Leserin bin ich allerdings schneller als Janne hinter das Geheimnis ihres Reisebegleiters gekommen, was mein Lesevergnügen aber eher noch gesteigert hat, da ich mich sehr über Jannes Gedankengänge amüsieren konnte.

    In einer anderen Rezension wird kritisiert, dass man sich ja wohl die Passwörter für seine Social Media Accounts merken kann. Dazu möchte ich meine Sicht der Dinge mitteilen.

    Ich selbst kann mir manchmal nicht mal merken, mit welcher E-Mail-Adresse ich mich in diversen Foren und auf verschiedenen Seiten registriert habe. Dann noch die jeweils dazu passenden Passwörter abzurufen, wenn man in einer unüblichen Situation gelandet ist, grenzt schon an ein Ding der Unmöglichkeit. Ich weiß manchmal an normalen Tagen kaum, wie meine Passwörter gerade lauten. Also ich denke schon, dass dies in der Geschichte durchaus realistisch dargestellt ist.

    Das Buch möchte ich Fans von Outlander, Schottland, kilttragenden Schotten und Busreisen durch fremde Länder sehr ans Herz legen. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und ich hoffe, es wird noch eine Fortsetzung geben. Als ich nämlich das Buch beendet hatte, war ich noch längst nicht fertig mit Janne und den anderen.

    Noch mehr?

    Eine weitere Rezension findet Ihr bei Eifel Bücherwurm und bei Dreamingbooknerd auf Instagram.

    Wollt Ihr noch mehr romantische Geschichten lesen?

    Dann gefällt Euch vielleicht Der kleine Strickladen in den Highlands.