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  • Rezension: Black Orchid – Sensual Dreams

    Rezension: Black Orchid – Sensual Dreams

    Infos:
    • Autorin: Kitty Harper
    • Selfpublisherin
    • E-Book
    • 154 Seiten (Print-Ausgabe)
    • eigenständig lesbare Fortsetzung der Reihe
    Klappentext:

    Der exklusivste Club von New York sucht neue Mitarbeiter. Wagst du einen Blick hinter die Kulissen des Black Orchid?

    Kate Meadows braucht einen Job, und zwar schnell. Nach einem verkorksten Bewerbungsgespräch bei Paul Cooper, dem Marketing Director eines renommierten Automagazins, gibt er ihr eine geheimnisvolle Telefonnummer, an die sie sich wenden soll. Kate geht fest davon aus, irgendwo im Bikini posen zu müssen. Doch stattdessen hat Paul sie an das Black Orchid verwiesen, wo Verschwiegenheit groß geschrieben wird.
    Als neue Mitarbeiterin trifft Kate im Club immer wieder auf Paul, der nicht müde wird, ihr zweideutige Angebote zu machen. Zwischen ihnen knistert es gewaltig, doch zunächst muss sich Kate rächen.

    Dies ist der zweite Band zu einer extrem prickelnden Reihe rund um das »Black Orchid«, den exklusivsten Club New Yorks. Alle zwei Monate erscheint ein neuer Kurzroman, abwechselnd mit Katie McLane.

    Link zum Buch
    Meine Meinung:

    Ich bekam das E-Book als Rezensionsexemplar von der Autorin zur Verfügung gestellt. Nach dem ersten Teil der Reihe, geschrieben von Katie McLane, war ich gespannt, wie mir dieser Teil von Kitty Harper gefallen würde.

    Der Schreibstil der Autorin hat mir in ihren anderen Büchern bisher sehr gut gefallen. Sie schreibt flüssig und schafft es, die richtige Atmosphäre zu erzeugen.

    Dieses Mal wird die Geschichte wechselnd aus der Sicht der Studentin Kate und des Marketing Directors einer Autozeitschrift, Paul Cooper, erzählt.
    Sie braucht dringend einen Job, um ihr Studium und ihr WG-Zimmer weiter finanzieren zu können, er stellt jedoch grundsätzlich nur Menschen mit einem Abschluss ein.
    Aber er gibt ihr die Nummer von Philip Prince, dem Gründer und Eigentümer des Black Orchid und vieler anderer Clubs in New York. Das Black Orchid ist sehr speziell, wie man schon im ersten Teil der Reihe erfahren konnte. Trotz einiger Bedenken, bewirbt sich Kate, da ihr sonst keine Alternative bleibt.

    Wer Unlimited Sin von Katie McLane noch nicht gelesen hat, kann sich trotzdem auf Sensual Dreams einlassen, da alle Teile unabhängig voneinander gelesen werden können.
    Ich habe im ersten Teil jedoch ein paar mehr Räume von innen kennen gelernt. Auch sieht man in diesem Teil wenig von den Nebencharakteren.

    In diesem Teil wird der Blick stark auf Kate und ihren Aufenthalt als Kellnerin im Saints, einem der Clubräume des Black Orchid gerichtet. Das ist jedoch kein Nachteil, da der Fokus auf ihren Begegnungen mit Paul liegt, die anfangs hauptsächlich im Saints stattfinden.
    Ihre Wortgefechte und das Knistern zwischen den beiden Protagonisten ist heiß und amüsant und hat mich nur so durch die Seiten fliegen lassen.

    Da die Geschichte kurz und knackig ist, kommt man auch schnell zum Happy End, das wiederum hoffen lässt, dass der nächste Teil nicht lange auf sich warten lassen wird. Weil vielleicht begegnet man den beiden ja noch mal in einem der Playrooms. Sie wollen schließlich noch viel ausprobieren.

    Wer erotische Geschichten mit spannender Handlung und Humor mag, ist im Black Orchid auf jeden Fall richtig.

    Falls Ihr den ersten Teil noch nicht kennt, findet Ihr meine Rezension dazu hier:

  • Rezension: Black Orchid – Unlimited Sin

    Rezension: Black Orchid – Unlimited Sin

    Infos:
    • Autorin: Katie McLane
    • Selfpublisherin
    • E-Book
    • 108 Seiten (als Print)
    • Start einer Reihe in Zusammenarbeit mit Kitty Harper
    Klappentext:

    Der exklusivste Club von New York. Zutritt nur mit persönlicher Einladung. Traust du dich?

    Als neuer Kanzleipartner darf Farell Undsworth sich über einen außergewöhnlichen Bonus freuen – ein Probemonat im „Black Orchid“. Der Club verspricht seinen ausgewählten Mitgliedern grenzenlose sinnliche Erfahrungen für Körper und Geist. Eigentlich perfekt, um seine Neigungen zu erforschen. Wäre da nicht diese unwiderstehliche Versuchung mit den talentierten Händen, die ihm nicht mehr aus dem Kopf geht.

    Nie zuvor hat Vivica Brabston so heftig auf einen Mann reagiert und ihn erst beim zweiten Treffen berührt, auf beruflicher Ebene. Sich mit ihm einzulassen, könnte sie ihren Job kosten, es muss bei den Massagen bleiben. Oder gibt es einen anderen Weg, der wachsenden Begierde freien Lauf zu lassen?

    Dies ist der Auftakt zu einer extrem prickelnden Reihe rund um das „Black Orchid“, den exklusivsten Club New Yorks. Alle zwei Monate erscheint ein neuer Kurzroman, abwechselnd mit Kitty Harper.

    Meine Meinung:

    Ich erhielt das E-Book, nachdem ich einem Aufruf von Kitty Harper bei Instagram gefolgt war. Mir wurde eine Postkarte zugesandt, auf der ein QR-Code ist, der mich zur Facebook-Seite der beiden Autorinnen und dieser neuen Reihe führte. Dort konnte ich dann mein E-Book-Exemplar anfragen. Diese Aktion finde ich großartig, wird man so gleich in eine geheimnisvolle Gruppe Eingeweihter aufgenommen, ganz wie der Protagonist der ersten Geschichte, der auch nur auf persönliche Einladung den New Yorker Club betreten darf..

    In dem Club gibt es verschiedene Möglichkeiten, seine Freizeit zu verbringen. Neben Fitness- und Wellnessräumen werden auch andere körperliche Bedürfnisse der weiblichen und männlichen Clubmitglieder befriedigt, sei es kulinarisch oder sexuell.

    Die erste Kurzgeschichte der Reihe folgt dabei Farell und Vivica. Sie arbeitet als Physiotherapeutin, er hat eine Probemitgliedschaft abgeschlossen, da er als neuer Partner einer Anwaltskanzlei eine persönliche Einladung für den Club erhalten hat.

    Bei dem ersten Rundgang durch die Clubräume lernen die beiden sich kennen und es knistert von Beginn an zwischen ihnen.

    Die Geschichte entwickelt trotz der Kürze genug Tiefe, um die Protagonisten glaubwürdig und nahbar zu beschreiben. Einige Nebencharaktere runden das Ganze ab und machen neugierig, welche Entwicklung die Geschichte aus der Feder von Kitty Harper im zweiten Teil wohl nehmen wird.

    Ich habe Black Orchid – Unlimited Sin mit Genuss gelesen und freue mich schon auf die Fortsetzung, die bestimmt ebenso sinnlich und emotional wird.

    Die Sprache ist dem erotischen Setting angemessen, aber nicht vulgär und auch leicht lesbar. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen und war ein wenig enttäuscht, als es schon zu ende war.

    Ich kann das Buch Fans von erotischen Liebesgeschichten empfehlen.

    Mehr Erotik?

    Eine etwas härtere Gangart schlägt Kitty Harper in Princess Unchained an. Meine Rezension dazu findet ihr hier *klick*.

  • Rezension: Hellcats – Sammelband 1-3 von Eve Pay

    Rezension: Hellcats – Sammelband 1-3 von Eve Pay

    Klappentext:

    Sammelband: Episode 1-3 (Der Kampf beginnt / Tag der Entscheidung / Verlorene Freiheit)

    Mein Name ist James Montgomery. Vor siebzehn Jahren wurde ich als Mädchen geboren, doch niemand darf es jemals erfahren. Denn wie alle Mädchen schwebe auch ich in ständiger Lebensgefahr.

    Im Jahr 2175 ist die Welt ein gefährlicher Ort: Umweltkatastrophen und Kriege haben die halbe Erde unbewohnbar gemacht. Die Überlebenden harren im Neuen Europa aus, das in zwei Gebiete unterteilt ist. Im Herz wohnen die Reichen, sie besitzen das gesamte Kapital, die Bildung und stellen die Regierung. Im Ring leben die Armen, nach dem Prinzip der Einfachheit. Sie dienen dem Herz und werden von der Regierung versorgt.

    Die siebzehnjährige Ruby Montgomery lebt im armen Teil und ist gezwungen, ein Doppelleben als Junge zu führen. Niemand weiß von ihrer wahren Identität, denn die Mädchen im Neuen Europa verschwinden unter mysteriösen Umständen.

    Trotz der widrigen Umstände plant Ruby ihre Zukunft. Doch eines Tages wird ihr gesamtes Leben auf den Kopf gestellt. Sie findet heraus, wer hinter den Entführungen steckt. Ruby hat genug von den Lügen der Regierung und begibt sich auf einen Rachefeldzug. Hilfe findet sie ausgerechnet bei Finn, einem Kadetten der Regierung. Gemeinsam kämpfen sie für die Freiheit einer Generation Mädchen und entwickeln zarte Gefühle füreinander. Gefühle, die auf einer Lüge aufbauen.

    Denn Ruby ist nicht James.

    Meine Meinung:

    Ich bin froh, dass ich den Sammelband als E-Book in einem Gewinnspiel bei Instagram gewonnen habe, denn so konnte ich alle drei Teile am Stück lesen. Fortsetzungsromane sind einfach nichts für meinen zarten Geduldsfaden, weshalb ich zuvor auch die drei Einzelbände Der Kampf beginnt / Tag der Entscheidung / Verlorene Freiheit nicht gekauft hatte.

    Das Buch beginnt mit einem Rückblick, der kurz erläutert, was nach 2020 passiert ist und wie sich die Welt entwickelt hat. Aus den Ereignissen entwickelt sich eine Gesellschaftsform, die sich New Europe nennt und in mehrere Bereiche geteilt ist: Im Herz leben die Eliten und in deren Zentrum die Regierungsmitglieder. Umgeben wird das Herz vom Ring, in dem die unteren Schichten leben und arbeiten müssen, um das Herz mit zu versorgen. Außerhalb dieser Lebenswelt gibt es nur mehr eine lebensfeindliche Welt, das Brachland. Außerdem herrscht ein dauerhafter Krieg mit State America, dem großen Feindbild und Angstfaktor für alle Herzler und Ringler.

    Der Einstieg in die eigentliche Geschichte beginnt damit, dass Ruby von ihrer Mutter das Gesicht zerschnitten bekommen soll, damit sie besser vor den Entführungen geschützt ist, die die Mädchen im Ring bedrohen. Doch ihre Mutter kann es nicht über sich bringen, ihre Tochter zu verstümmeln und schneidet ihr stattdessen die Haare hab und beginnt so die Umwandlung in einen Jungen. Doch diese Art der Tarnung als Boygirl ist nicht weniger gefährlich. Eine Entdeckung hätte die sofortige Verbannung ins Brachland zur Folge, was als Todesurteil gilt.

    Nach diesem kurzen Einblick in die Vergangenheit springt die Geschichte etwa 10 Jahre in die Zukunft, in der James (Ruby) hart arbeiten muss, um seine Familie über Wasser zu halten. Der Vater hat sie verlassen, kurz nachdem der Familie ein weiteres Mädchen geboren wurde, das sie seitdem versteckt halten, ein sogenanntes Schattenmädchen.

    Nach einem tragischen Ereignis kommt James langsam den Geheimnissen der Regierung auf die Spur und nimmt sich vor, diese zu bekämpfen, damit Mädchen und Frauen endlich in Freiheit leben können.

    Die Geschichte wird komplett aus der Sicht von Ruby / James erzählt und ist fesselnd und leicht lesbar. Kleine Tipp- und Grammatikfehler lassen sich gut ignorieren, da sie ganz selten vorkommen und meist kaum auffallen (Beispiel: und statt uns o.ä.). Zwischendurch gibt es kurze Protokolle und Mailverkehr zwischen Regierungsmitgliedern, die dem Leser einen größeren Einblick in die entsetzlichen Hintergründe gibt. Diese sind teilweise verstörend und erschreckend und lassen hoffen, dass Ruby und ihre Mitstreiter ihr Ziel erreichen.

    Die Protagonisten haben Charakter und ihre jeweiligen Geschichten sind berührend und spannend. Ich konnte komplett in diese frauenfeindliche Welt abtauchen und habe mit Ruby/James mitgelitten, mitgefiebert und mitgeliebt. Ihre Gefühle sind greifbar und ihre Handlungen sind nachvollziehbar.

    Ich habe mich schnell in der neuen Welt zurecht gefunden, die die Autorin erschaffen hat und kann nur hoffen, dass wir uns da nicht hin entwickeln. Außerdem habe ich jetzt vor, Bücher wie 1984 und Fahrenheit 451 zu lesen, die in diesem Buch auch eine Rolle spielen.

    Fazit: Ich kann das Buch vor allem allen Mädchen und jungen Frauen ans Herz legen, die sich für dystopische Geschichten interessieren.

  • Rezension: Der Tag, an dem ich David B. ermorde von Lola Victoria Abco

    Rezension: Der Tag, an dem ich David B. ermorde von Lola Victoria Abco

    Klappentext:

    Was geschah in Dover? 

    Eine mäßig erfolgreiche Autorin will ihr Wissen über ein Verbrechen nutzen, um in die Bestsellerlisten zu kommen. Ahnungslos sticht sie in ein Wespennest. Frustriert über ihren Misserfolg schickt Julia Melchior verschlüsselte Botschaften an ihre frühere Schulfreundin. Der heutige Weltstar empfängt sie daraufhin in ihrer Pariser Hotelsuite. Julia behauptet, Desiree Lincoln habe ihren Vater ermordet. Sie will Desiree dazu bewegen, ihrer Karriere auf die Sprünge zu helfen. Desiree reagiert amüsiert auf Julias Erpressungsversuch. Wieder zu Hause in Hamburg bekommt Julia jedoch die Tragweite ihrer Behauptung zu spüren. Zu spät fragt sie sich: 
    Wer hat den Mord wirklich begangen?

    Link zum Buch

    Meine Meinung:

    Die Geschichte wird hauptsächlich aus der Sicht von Julia erzählt, Autorin von Kriminalromanen. Dabei gibt sie dem Leser Einblick in das Manuskript, das auch titelgebend für diesen kurzen Roman ist, und erläutert, wie sie zu ihrer Buchidee kam, indem sie aus ihrer Vergangenheit erzählt.

    Man fliegt nur so durch die Seiten, da man wissen will, was wirklich passiert ist. Die Abschnitte, die in Julias Gegenwart spielen, lösen dabei nach und nach das Geschehen auf, um am Ende doch noch mit einer überraschenden Wendung aufzuwarten.

    Als Leser wird man aber bis zu einem bestimmten Maß im Unklaren gelassen, wie sich alles wirklich zugetragen haben könnte. Es bleibt so dem Leser überlassen, sich ein Bild von den Ereignissen zu machen.

    Der Schreibstil ist angenehm und flüssig lesbar. Es ist ein kurzer, aber knackiger Krimi mit Thriller-Potenzial.

    Ein tolles Buch, das man sehr gut zwischendurch mal „weg lesen“ kann.