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  • Rezension: Die Bücherfrauen

    Rezension: Die Bücherfrauen

    Infos:

    • Roman
    • Verlag: S. Fischer
    • Autorin: Romalyn Tilghman
    • Übersetzerin: Britt Somann-Jung
    • Originaltitel: To the Stars Through Difficulties
    • Originalverlag: She Writes Press
    • Hardcover mit Schutzumschlag
    • Rezensionsexemplar / Lovelybooks Leserunde
    • 384 Seiten
    • Erschienen am 24. Februar 2021

    Klappentext:

    Mit ihrer Liebe zu Büchern schenken drei mutige Frauen einer zerstörten Kleinstadt neue Hoffnung
    In Prairie Hill, einer Kleinstadt irgendwo in Kansas, steht nach einem Tornado nur noch die Fassade der Bibliothek.
    Angelina kehrt für ihre Doktorarbeit zurück an den magischen Ort ihrer Kindheit. Ihre Liebe zum Lesen erbte sie von ihrer Großmutter Amanda. Frauen wie Amanda, die zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts Kultur in die entlegensten Winkel des Landes brachten, widmet Angelina ihre Studien. In Kansas begegnet sie zwei Frauen, die wie sie an einem Wendepunkt stehen. Gemeinsam entwickeln sie eine Schaffenskraft, die der Kleinstadt neue Hoffnung gibt. Am Ende der Welt finden die drei Frauen einen neuen Lebenssinn und ihr ganz persönliches Glück.

    Meine Meinung:

    Worum es geht:

    Das Buch wird abwechselnd aus der Sicht der drei Protagonistinnen Traci, Angelina und Gayle erzählt, wobei Gayle weniger Raum einnimmt, da sie meist nur 2 Buchseiten am Stück zu Wort kommt. Dies fand ich etwas schade, da sie ja die vielen Frauen repräsentiert, die durch Tornados und andere Schicksalsschläge Verluste erleiden. So bleibt die Figur ein wenig blass, auch wenn sie sicher viel erlebt hat.

    Traci und Angelina bilden als „Zugezogene“ das große und vielfältige Amerika ab und stehen für Veränderungen und Neuerungen in der kleinen Gemeinschaft in dem Dorf in Kansas.

    Alle drei Figuren hätten durchaus mehr Raum bekommen können. Die Entwicklungen, die diese drei Frauen in der Geschichte durchmachen, sind teilweise etwas sprunghaft erzählt und manchmal nicht ganz logisch nachvollziehbar oder sogar vorhersehbar. So ganz warm wurde ich nicht mit ihnen, wobei mir Traci am besten gefiel. Ihre Lebensgeschichte ist tragisch und schön zugleich. Eine Künstlerin, die aus Müll Kunstwerke macht und so Weggeworfenem einen neuen Sinn verleiht. Sicher auch als Verarbeitung ihrer persönlichen Geschichte.

    Angelina möchte eigentlich nur in der Heimat ihres Vaters eine Dissertation schreiben. Gegen den Willen ihrer Mutter, die anscheinend bis zu ihrer Reise nach New Hope sehr großen Einfluss auf ihre Entscheidungen und ihre Art zu Leben hat. Diesen Konflikt hätte die Autorin sicher noch weiter ausbauen können. Die Mutter wird nur erwähnt und tritt nie selbst in Erscheinung, kann aber ihre Tochter selbst aus der Ferne noch dazu bringen an sich selbst zu zweifeln und oft mit ihrer Vergangenheit zu hadern.

    Diese versucht für ihre Dissertation über die Carnegie-Bibliotheken alte Aufzeichnungen ihrer Großmutter zu finden, die zur Zeit der Erbauung Anfang des 20. Jahrhunderts anscheinend darin verwickelt war.

    Die Rolle der Frauen scheint im Buch ganz klassisch zu sein, Familiengründung, sich um die Ehemänner und Familie zu kümmern und dabei selbst wenig Perspektiven für sich selbst zu haben. So dreht sich die Geschichte um die Erhaltung der Kultur, was die Frauen um Angelinas Großmutter mit der Gründung einer Leihbücherei ausführen, Angelina und die Frauen von New Hope versuchen, das örtliche Kulturzentrum zu erhalten und zu schützen, vor allem vor dem Zugriff männlicher Unternehmer, die keinen Sinn in dem Erhalt einer Kulturstätte sehen.

    Was mir gefallen hat:

    Ich finde vor allem die geschichtlichen Hintergründe spannend, die durch die Arbeit Angelinas an ihrer Dissertation und durch die Aufzeichnungen der Großmutter zum Ausdruck kommen. Gerne hätte ich noch mehr darüber erfahren, doch in dem 377 Seiten starken Buch geht es hauptsächlich um die persönliche Entwicklung der verschiedenen Personen.

    Was ich nicht so gelungen fand:

    Allerdings finde ich das Ende dann etwas abrupt und kurz gefasst. Es gibt für alle Beteiligten ein Happy End, jede/r bekommt das, was sie/er sich gewünscht hat und alle sind glücklich.

    Fazit:

    Als Feelgood-Roman mit historischem Kontext lässt sich das Buch gut lesen, ich fühlte mich gut unterhalten, würde das Buch aber nicht unbedingt zu meinen Lesehighlights bisher in diesem Jahr zählen. Dafür hätte es mehr sprachliche Finesse und etwas mehr Tiefe haben müssen.

    Wer gerne einen Blick in die Welt der Frauen in Kansas wirft, wer sich für Bibliotheken und ihre Entstehung interessiert oder auch gerne etwas über Kultur im Allgemeinen und ihre Erhaltung liest, dürfte mit diesem Buch nichts verkehrt machen.

    Auch die Aufmachung des Buches hat mir sehr gefallen. Das Cover ist einfach schlicht und schön.

  • Leipziger Buchmesse Tag 3 – Teil 1

    Leipziger Buchmesse Tag 3 – Teil 1

    Nachdem wir Freitag schon Pech hatten und auf den Besucherparkplatz P1 ausweichen mussten, weil der Presseparkplatz überfüllt war, ging es uns am Samstag nicht anders. Sicher hätten wir noch einen Platz bekommen, wenn wir vor 10 Uhr bereits dort gewesen wären, aber das hätte bedeutet, dass wir früher aufstehen müssen und ich hätte beim Frühstück meine Brötchen herunter schlingen müssen. Ich bin kein schneller Esser und kann Stress am Morgen gar nicht ausstehen. So kamen wir Samstag etwas früher als Freitag an, aber parkten genau so auf dem P1, der schon deutlich voller war, als am Vortag. So konnten wir wieder einen kleinen Spaziergang machen. Am Freitag spazierten wir zum Pressezentrum, da Mo ihren Presseausweis noch aktivieren lassen musste und wir nicht sicher waren, ob das am Osteingang ebenso problemlos möglich war. Der Fußweg am Samstag war nicht wesentlich kürzer. 🙂 Das Wetter war ja glücklicherweise bestens, kein Vergleich zu dem Schneechaos im Vorjahr. So kam ich bester Laune am Osteingang an. Zum Glück kamen wir zügig durch die Taschenkontrolle, so dass wir uns in das Getümmel in den Messehallen werfen konnten.

    Am Samstag wollten Mo und ich ein paar Autoren treffen und uns Autogramme holen. Außerdem wollten wir ein paar lustige Fotos machen. Beides ist uns auch ganz gut gelungen. Wir hatten tolle Gespräche mit den Autoren und bekamen wundervolle Signaturen in unsere Bücher. Meine werde ich Euch in einem separaten Beitrag zeigen. Jetzt gibt es aber noch ein paar Messestand-Fotos.

    Zu Beginn unseres Rundgangs blieben wir an diesem Stand stehen. Dort gab es Kinderbücher und der Star der Bücher, Herr Wolke, war selbst zugegen. Auch der Autor, Herr Schreiberling, ist im Hintergrund zu sehen. Herr Wolke hat viele Späße mit den anwesenden Kindern gemacht, so dass wir einen Moment gespannt zuhörten.
    Jennifer Alice Jager im Gespräch
    Hier holte ich mir den dritten Band der Cheetah Manor Reihe und natürlich auch ein Autogramm von Melissa David, der Autorin – auch der Kruento-Reihe.
    Beim Salomo Verlag kann man sehr interessante Bücher bekommen, die sich viel mit der Geschichte Dresdens und der Region befassen.
    Ich habe mich für ein Buch über ein Slawen-Mädchen entschieden. Darüber berichte ich noch separat.
    Diese Autorinnen waren auch alle super lieb.
    Mindestens eins der Bücher wanderte auf meine Wunschliste.
    Manche Stände haben ihre Bücher mit richtig toller Deko präsentiert.

    Bei Festa habe ich auch ein Buch erworben. Die Auswahl fiel mir sehr schwer, aber das Cover hat mich dann gelockt. Buchvorstellung folgt separat.
    Dieser Autor saß beim Festa-Stand und hat seine Bücher signiert.
    Ich fand ihn allein schon wegen seiner Körpergröße unglaublich faszinierend.
    Die Bücher vom Dryas-Verlag will ich so lange schon lesen.

    Auch Politiker schreiben eigene Bücher und reden dann darüber bei Messen.
    Nika Lubitsch

    Neben Signierstunden gibt es auch jede Menge Lesungen und Gespräche mit Autoren :

    Elke Bergsma
    Nadine Kapp – Freya Miles – Law Enforcement Chicago
    Gloria Trutnau
    Ihr neues Buch habe ich für meine Freundin Katha signieren lassen.
    Wir lernten Sabrina Georgia kennen, die uns einfach so ein Exemplar ihres Buches und eine Goodie-Tüte schenkte. Vielen Dank nochmal!
    Das Buch stelle ich noch separat vor.
    Zufällig machte ich die Facebook-App auf, als wir gerade eine kleine Pause in der Bloggerlounge machten und es wurde mir eine Erinnerung angezeigt, dass Julia Rana bald eine Signierstunde hat.
    So konnte ich noch rechtzeitig zum Stand flitzen.
    Ich bin ja immer fasziniert, wenn sich Menschen Namen merken können. Und wenn sie dann noch wissen, was man vor fast einem Jahr in einer Facebook-Gruppe geschrieben hat. Ich bin manchmal nicht sicher, ob das etwas Positives ist, wenn man so einen bleibenden Eindruck hinterlässt. 😉
    Julia wusste sofort, wer ich bin, kannte meinen Namen und freute sich wirklich, mich zu sehen.
    Da mussten wir natürlich ein gemeinsames Foto machen. 🙂
    Ich hatte mich für die Frankfurter Buchmesse 2018 als
    persönlicher Bodyguard angeboten, aber habe es nicht mal zur Messe geschafft.. Asche über mein Haupt! x-D

    Eingangs erwähnte ich ja lustige Fotos, die Mo und ich gemacht haben. Diese möchte ich Euch nicht vorenthalten. Allerdings zeige ich Euch nicht jedes einzelne. Manche sind einfach nicht für fremde Augen geeignet. *hust*

    Ich glaub, ich spinne!
    Neben Pummeleinhorn wirke ich doch wie eine zarte Elfe!
    Ein Foto mit dem Maulwurf darf nicht fehlen!
    Plötzlich wurden wir seeehr müde..

    Das soll es erst einmal wieder gewesen sein für heute. Von Halle 1 berichte ich dann die Tage noch. Außerdem gibt es noch eine Menge Buchvorstellungen und die Autogramme, die ich ergattern konnte. Ich hoffe, mein Beitrag konnte Euch ein wenig unterhalten und informieren. Falls Ihr Anmerkungen oder Fragen habt, hinterlasst doch gerne einen Kommentar.

    Liebe Grüße

    Eure Rabi

  • Re – Read – Reihen 2019

    Gestern habe ich schon von meinem Plan, den SuB abzubauen, berichtet.

    Heute möchte ich Euch noch die Liste der Buch-Reihen präsentieren, die ich mal wieder lesen möchte, und das am besten in diesem Jahr noch.

    Auch hier steht am Anfang die Planung: klick mich

    Eine Liste mit Buchtiteln, alphabetisch nach Autoren-Nachname sortiert:
Ben Aaronovitch
M. C. Beaton
Diana Gabaldon
Thordis Hoyos
Mary Mackey
Joanne K. Rowling

    Wie ihr seht, gibt es bei einigen Reihen auch Bücher auf dem SuB, die dann entsprechend ihrer Platzierung in der Reihe mitgelesen werden. Insgesamt sind es mit dem SuB 63 Bücher (Stand: Januar 2019). Ich werde natürlich von meinen Fortschritten berichten.

  • Planung 2019

    Planung 2019

    Ich möchte Euch heute mitteilen, wie mein Plan für das kommende Jahr aussieht. Ich stelle das Jahr 2019 unter folgendes Motto:

    SuB-Abbau und Re-Read-Reihen

    Das ganze stelle ich mir so vor: Ich nehme endlich mal den Stapel ungelesener Bücher in Angriff, der sich hauptsächlich im vergangenen Jahr bei mir angesammelt hat. Außerdem möchte ich endlich mal wieder einige Reihen lesen, die ich schon seit langem mal wieder lesen möchte!

    Zu den Reihen zählt die Outlander-Reihe von Diana Gabaldon (ab Band4), sowie die Skulduggery Pleasant Bücher von Derek Landy.

    Außerdem möchte ich die Agatha Raisin Bücher und Harry Potter mal wieder lesen. Mal sehen, ob ich darüber hinaus noch andere Reihen schaffe.

    Zum SuB zählen vor allem die Bücher in diesen Bildern:

    SuB 1
    SuB 2

    Außerdem auch die Bücher, die ich bei der großen Lovelybooks Verlosung im Dezember gewonnen habe:

    Lovelybooks Gewinn

    Natürlich werden dann noch die Bücher dazu kommen, die ich mit dem Lesekreis lesen werde. Es verspricht also ein spannendes Jahr zu werden. Ich bin jedenfalls sehr gespannt, wie ich so mit meinem Plan voran kommen werde. Natürlich werde ich darüber berichten und auch noch eine vernünftige Aufstellung anfertigen.

    Um endlich mal diesen Berg Bücher zu bewältigen, werde ich allerdings auch so gut wie keine Rezensionsexemplare annehmen oder anfordern. Ausnahmen werden da sicherlich die Regel bestätigen. Schließlich kenne ich mich sehr gut und wenn mir ein Buch einfach sehr zusagt, kann ich ja sowieso nicht widerstehen. Lasst Euch überraschen. 🙂

    Nun wünsche ich Euch allen einen wunderschönen Jahresstart und vor allem Gesundheit.

    Eure Rabi