Rezension: Morden ohne Sorgen Band 3

Text: Rezension

Andreas K. Buchholz

Morden ohne Sorgen – Tannenmord im Weihnachtswald

Ein Potsdam-Provinz-Krimi | Cosy Crime Weihnachtskrimi
Band 3 der Reihe „Ein Fall für Frederik Loebell“

Infos:

  • Autor: Andreas K. Buchholz
  • Erschienen bei Bastei Lübbe unter beTHRILLED
  • Taschenbuch
  • Krimis
  • ISBN: 978-3-7413-0461-3

Ersterscheinung: 29.10.2024

Klappentext:

Weihnachten steht vor der Tür und ganz Potsdam ist in besinnlicher Adventsstimmung. Nur Frederik Loebell sieht den Feiertagen mit Grauen entgegen: Erst soll er Kekse backen und jetzt auch noch einen Weihnachtsbaum schlagen. Als er in einer Nacht-und-Nebel-Aktion endlich den richtigen Baum gefunden hat, ist die Netzmaschine blockiert – mit einer Leiche.

Kurz darauf verschwinden auch noch fünfzig Tannenbäume und die vorweihnachtliche Gerüchteküche brodelt: Die Weihnachtsbaum-Mafia treibt in Brandenburg ihr Unwesen. Oder war es ein Mord aus Rache?

Zwischen Glühwein, Gänsebraten und Zimtsternen macht Loebell sich gemeinsam mit Dackel Wilhelm auf die Suche nach dem Mörder. Sogar Kommissarin Edda Kleist schlägt sich diesmal auf seine Seite. Noch ahnen sie alle nicht, in welch tödlicher Gefahr sie schweben …

beTHRILLED – mörderisch gute Unterhaltung.

Weihnachtscollage. Eine Dackelfigur steht in einer Winterlandschaft, davor lehnt mein E-Book-Reader mit dem genannten Buch. Das Cover ist weihnachtlich gestaltet, der Titel Morden ohne Sorgen steht in goldener Farbe auf rotem Hintergrund,  schräg darunter steht der Untertitel Tannenmord im Weihnachtswald. Der Dackel trägt eine Weihnachtsmütze und einen roten Schal und sitzt neben einer Axt vor verschneiten Tannen.
Link zum Buch

Meine Meinung:

Ich habe das E-Book wieder direkt durch den Autor erhalten und mich sehr darüber gefreut. Meine Meinung beeinflusst dies nicht.

Band 3 spielt diesmal in der Vorweihnachtszeit, in der es um konkurrierende Tannenbaumplantagen, dubiose Geschäftsleute und natürlich wieder um viel privaten und beruflichen Stress für Frederik Loebell geht. Der Mann kann einem manchmal schon echt leid tun. Aber manchmal steht er sich auch selbst ganz schön im Weg.

Ich muss sagen, mir gefällt dieser Band sogar noch besser als die beiden Vorgänger. Einmal liegt das sicher daran, dass der Schreibstil, der Plot und die einzelnen Protagonist:innen sich weiter entwickeln und dann vor allem sicher auch daran, dass der Zwergdackel Wilhelm wieder mehr vorkommt.

Ich kenne zwar bereits die Vorgängerbände, aber denke, dass man sie auch unabhängig voneinander lesen könnte. Die Mordfälle sind in den Büchern stets abgeschlossen, die Nebenhandlung mit Frederik Loebell und seiner Familie, Freunden und Kollegen baut allerdings auf den Vorgängern auf.

Es macht somit wahrscheinlich mehr Spaß, die Bücher chronologisch zu lesen, weil man dann die Hintergründe zu den einzelnen Charakteren besser nachvollziehen kann.

Im dritten Band kommt es wieder zu tragikomischen Szenen, in die der Journalist meist unfreiwillig stolpert und die ihn erneut fast verzweifeln lassen. Sei es, dass er Tannenbäume für seine Mutter, seine Flamme Fleur und das Seniorenheim seiner Tante besorgen soll. Oder dass er es einfach nicht schafft, die benötigten Kekse zu besorgen, die die Senioren lautstark einfordern. Oder dass sein unkompetenter Chef von ihm verlangt, in einem Nikolauskostüm auf dem Marktplatz zu erscheinen.

Teilweise werden diese Nebenhandlungen etwas viel, aber führen den Journalisten doch auch zielsicher auf die Aufklärung des Mordfalles zu. Dieses Mal habe ich die Auflösung absolut nicht kommen sehen. Es waren viele mögliche Verdächtige und das Motiv war nach meiner Meinung gut in die ganzen Verwicklungen verstrickt. Natürlich ist schnell klar, was hinter dem Mord steckt, aber der Mörder hat sich meiner Wahrnehmung gut entzogen.

Das Finale gestaltet sich dann auch ziemlich turbulent und wartet beim Happy End mit einem diskreten Hinweis auf das Thema in der Fortsetzung auf, die im Frühjahr 2025 erscheinen wird.

Ist ja klar, dass ich dann wieder dabei sein werde.

Fazit:

Es war mir wieder eine Freude, Frederik Loebell und sein Team bei den Ermittlungen zu begleiten und mitzurätseln. Dass Dackel Wilhelm diesmal mehr Auftritte erhält, möchte ich dabei positiv hervorheben.

Es war eine spannende und humorvolle Lektüre und eine kurzweilige Unterhaltung.

Eine schöne Einstimmung auf die Weihnachtszeit.

Meine Rezensionen der übrigen Bände:

Weitere Rezensionen zu Band 3:

Das Cover ist weihnachtlich gestaltet, der Titel Morden ohne Sorgen steht in goldener Farbe auf rotem Hintergrund,  schräg darunter steht der Untertitel Tannenmord im Weihnachtswald. Der Dackel trägt eine Weihnachtsmütze und einen roten Schal und sitzt neben einer Axt vor verschneiten Tannen.
Das Cover finde ich einfach zauberhaft!

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