Rezension: Das Meer – eintauchen, abtauchen, entdecken von Ricardo Henriques und André Letria

Klappentext:

Das kreative Mitmachbuch für alle, die das Meer lieben

Welcher Ozean ist der größte? Wer ist als erster um die Welt gesegelt? Ist das Meer wirklich blau? Wie navigiert ein Schiff? – mit diesem schön gestalteten Buch ergießt sich über kleine und große Leser eine wahre Flutwelle an Begriffen, verblüffenden Fakten und witzigen Anekdoten über das Meer. Wir erfahren Interessantes über große Seefahrer und ihre Bärte, tauchen ein in die Welt der Fische und schöpfen aus dem großen Becken der nautischen Redewendungen. Außerdem können Kinder selbst aktiv werden: So lernen sie einen Seemannsknoten zu binden, wie man einen eigenen kleinen Kompass bastelt oder sich nachts an den Sternen orientiert. Dieses Buch wird jeden Leser begeistern, der gerne tief ins Thema Meer eintauchen möchte ebenso wie alle, die das Meer lieben. 

Link zum Buch

Ab 8 Jahren, gebunden, 56 Seiten

Meine Meinung:

Das großformatige Buch ist nicht allzu schwer, könnte aber in kleinen Kinderhänden etwas unhandlich sein.

Ich finde es übersichtlich und schön gestaltet. Kleine blaue Kästen laden die Kinder ein, sich über die jeweiligen Themen genauer zu informieren oder eine der Bastelideen auszuprobieren. Die Seiten mit Bastelanleitungen und Tipps für kleine Entdecker und Forscher sind stets auf blauem Hintergrund, so dass man diese leicht wieder findet. Das übrige Buch ist auf weißen Seiten gedruckt, die Farben blau und schwarz überwiegen, was mir sehr gefallen hat, denn so ist das Buch nicht mit zu viel Farben überfrachtet, und lenkt so den Fokus auf den Inhalt.

Die meisten Themen sind nur einführend vorgestellt, bieten aber im Ganzen einen umfassenden Überblick über die Ozeane, die Tierwelt der Meere, die Seefahrt und erklären einige Begriffe, die rund um das Thema Meer genutzt werden.

Gefallen hat mir, dass der Autor stets auch einen umweltbewussten Ansatz eingebaut hat, beispielsweise mit dem Hinweis, beim Strandspaziergang auch mal angespülten Müll einzusammeln und dorthin zu bringen, wo er eigentlich hin gehört.

Bei manchen Themen fand ich den Blick etwas einseitig, so werden zwar ein paar wichtige Entdecker genannt, aber stark aus der Sicht der Portugiesen und Spanier. Frühere Entdecker, wie sie zum Beispiel die Wikinger doch nachweisbar waren, werden unerwähnt gelassen. Auch Themen wie die Navigation finde ich etwas ungenau erklärt.

Aber alles in allem ist dieses Buch ein tolles Mitmach-, Bastel- und Entdeckerbuch für Kinder und Erwachsene, das man immer wieder aufschlagen kann, um darin zu stöbern. Es macht sicherlich neugierig und weckt die Freude am Lernen und Ausprobieren.

Kennt Ihr das Buch auch schon? Schreibt mir gerne Eure Meinung in die Kommentare!

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