Rezension: Das bretonische Haus der Lügen von Mia Löw

Klappentext:

Seit ihrer Kindheit verbringt Adrienne jeden Sommer im bretonischen Ferienhaus ihrer Adoptivmutter Eva. Bis es dort zu einem dramatischen Zerwürfnis zwischen den beiden Frauen kommt, weil sich Adrienne ausgerechnet in Jannis, Evas Sohn, verliebt. Doch als Eva die junge Ärztin Jahre später zu ihrem sechzigsten Geburtstag in das Anwesen einlädt, reist Adrienne im Irrglauben, das Vergangene würde sie nicht mehr berühren, an die Côte de Granit Rose. Aber kaum angekommen, brechen alte Wunden auf, und sie kommt einem erschütternden Geheimnis auf die Spur …

416 Seiten, Taschenbuch, erschienen bei Piper

Meine Worte:

Ein großartiges Buch über eine junge Frau, die das Lügengebäude ihrer Adoptivmutter einreißen muss, um die ganze Wahrheit über ihre Herkunft zu erfahren.

Sie sucht ihr persönliches Glück, welches nicht überschattet wird von den Vorschriften und Manipulationen ihrer trotzdem geliebten Ziehmutter. Außerdem muss sie ihre posttraumatische Belastungsstörung verarbeiten, die sie nach mehreren Einsätzen für Ärzte ohne Grenzen hat.

Authentische und sympathische Protagonisten, die alle ihre eigenen Bedürfnisse und Vorstellungen von Familienleben haben. Manchmal fast überzeichnet und voll psychologischer Tiefe.

Das alles vor der herrlichen Kulisse der bretonischen Côte de Granit Rose.

Eine emotionale Achterbahnfahrt. Ein vielschichtiger, spannungsgeladener Roman.

Absolut lesenswert!


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