Kategorie: Rezension

  • Rezension: Der Dämon und das Bauernmädchen von Doris E. M. Bulenda

    Rezension: Der Dämon und das Bauernmädchen von Doris E. M. Bulenda

    Klappentext:

    »Ich werde ein Engerl für euch rufen. Das wird über euch wachen, wenn ihr beieinanderliegt. Und den Samen vom Hans in die Agnes pflanzen. Dann wird das hübsche Mädchen bald guter Hoffnung sein.« Mit einem Kind wollen das junge Bauernmädchen und ihr Geliebter ihre Heirat erzwingen. Aber die Beschwörung geht schief, ein dunkler Dämon erscheint und entführt Agnes in seine Welt. Doch statt Angst und Schrecken erfährt Agnes ein wildes Feuerwerk der Leidenschaft, denn ihr dämonischer Gebieter ist ein wahrer Meister des Liebesspiels. Mit dem festen Vorsatz, das Bauernmädchen für sich zu gewinnen, greift er zu allen Tricks der lustvollen Verführung, wobei ihm seine ausgeprägte dämonische Anatomie zugutekommt.
    Ihrem Dämon hoffnungslos verfallen, entschließt sich Agnes, selbst zur Verfluchten zu werden, da ihr menschlicher Körper zu schwach ist, um dämonische Begierden in all ihrer Kraft zu erleben.
    Zu ihrem großen Glück findet die oberste Dämonin ein erotisches Interesse an Agnes und führt sie in das sinnliche Liebesspiel mit all seinen lustvollen Ritualen ein.
    Doch noch muss das Mädchen zurückkehren in die menschliche Welt, in der schreckliche Gefahren, aber auch heiße Versuchungen lauern

    Meine Meinung:

    Mir wurde das Buch als Rezensionsexemplar vom Verlag zur Verfügung gestellt. Dafür möchte ich nochmals danken. Meine Meinung beeinflusst dies allerdings nicht.

    Mich hatte das Cover und der Klappentext angesprochen und ich wollte gerne wissen, ob mir die Geschichte auch so gut gefällt. Auf dem Cover küssen sich eine Frau und ein Mann. Soll der Mann Hans, den ersten Freund von Agnes, darstellen, ist das absolut misslungen, da dieser als leicht bucklig und schief gewachsen beschrieben wird. Falls allerdings der Dämon gemeint ist, trifft auch das die Beschreibungen nicht. Und den Dämon hätte ich gerne als Coverfigur gesehen. Der Rest des Covers passt dagegen durchaus in die mittelalterliche Stadt, die im Laufe des Buches vorkommt.

    Der Wechsel zwischen der Dämonenwelt und der Menschenwelt hat mir gut gefallen, obwohl beide Welten keine große Rolle spielen, was ich etwas schade finde. Es geht hauptsächlich um Agnes‘ Weg und die Entwicklung zur Dämonin, die sie durch verschiedene Rituale auslösen muss. Durch ihre Sturheit und Sorglosigkeit gerät sie allerdings in Lebensgefahr. Aber auch diese Handlungen sorgen für weitere Schritte in ihrer Entwicklung zur Dämonin.

    Manchmal sind mir aber einzelne Ausdrücke oder Sätze aufgefallen, die einfach nicht zum sonstigen Sprachgebrauch dieser scheinbar mittelalterlichen Welt passten. Ein Beispiel: „Da fahren wir Menschen voll drauf ab.“, „krass“ oder ähnlich moderne Ausdrücke, die mich aus dem Lesefluss rissen. Auch einige Namen von Dämonen waren nicht aussprechbar und ließen mich beim Lesen stocken, so dass ich diese Namen nicht bewusst mitgelesen habe.

    Die Autorin schreibt sonst leicht und flüssig lesbar, ihre Beschreibungen sind bildhaft und leicht vorstellbar. Obwohl die beschriebenen Sexszenen nicht viel Abwechslung bieten, sind diese nicht vulgär und durchaus fantasievoll, wenn es zum Beispiel um die Anatomie der Dämonen geht. Ich finde jedoch, dass diese Geschichte viel mehr Potenzial hat, als im Endeffekt ausgenutzt wurde, was wirklich schade ist, da mir die Ideen gefallen haben. So sind diese etwas sparsam ausgeführt und das Buch hätte hier und da ruhig mehr Tiefe haben können.

    Fazit: Durchaus abwechslungsreicher Erotikroman, der mir trotz kleiner Schwächen ein paar kurzweilige Lesestunden bereitet hat.

  • Rezension: Vom Wesen der Götter von António Lobo Antunes

    Rezension: Vom Wesen der Götter von António Lobo Antunes

    Klappentext:

    Ein sprachgewaltiger Roman über die sogenannte feine Gesellschaft Portugals zurzeit des Diktators Salazar: Die besseren Familien Portugals residieren in Cascais, einem westlich von Lissabon gelegenen Badeort, insbesondere in der Quinta da Marinha, wo man den Atlantik rauschen hört und die Dünen hinter den Pinien sieht. Hier spielt sich das gesellschaftliche Leben ab, hier wohnt man in herrschaftlichen Villen. Da gibt es den „Senhor Doutor“, einen reichen Unternehmer und Vertrauten des Diktators Salazar, der sich mit Härte und Lieblosigkeit aus einfachen Verhältnissen nach oben gekämpft hat. Seine Frau lebt zurückgezogen im obersten Stock, die Tochter des Hauses, „Senhora“ genannt, wurde vom Butler gezeugt und verbringt ihre Tage damit, ihr Hündchen zu streicheln und Bücher zu lesen, die ihr eine Buchhändlerin aus dem Ort vorbeibringt. Und dann gibt es noch eine junge Fadosängerin, deren Gefühle nicht erwidert werden …

    »Keiner kann das portugiesische Lebensgefühl der Saudade, die Stimmung des Weltschmerzes, so ins Epische ausdehnen wie er – ein großer Erotomane der Traurigkeit.«Süddeutsche Zeitung

    Hardcover mit Schutzumschlag, 720 Seiten, Luchterhand Verlag

    Meine Meinung:

    Der Klappentext hörte sich für mich sehr faszinierend an. Ich lese gerne etwas über die Gewohnheiten und Kulturen anderer Länder und vergangener Zeiten. Also fragte ich ein Exemplar über das Bloggerportal an. Ich danke dem Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst.

    In dem Roman erzählen in mehreren Teilen unterteilt, verschiedene Protagonisten aus einem Teil ihres Lebens und des Lebens von Menschen, denen sie im Laufe der Zeit begegnet sind oder von denen ihnen erzählt wurde.

    Ein so seitenstarkes Buch braucht oftmals einige Seiten mehr, bis man mit der Schreibweise und der Sprache eines Autors zurecht kommt, oder bis einen die Geschichte richtig packt. Ich habe dem Buch also mindestens 100 Seiten gegeben, um mich zu überzeugen. Doch bei diesem Buch war ich so oft versucht, ein paar Seiten zu überblättern, dass ich beinahe schon nach 60 Seiten aufgegeben hätte. Doch das widerspricht meinen Prinzipien. Also las ich zwischendurch etwas leichtere Lektüre, um meinem Kopf etwas Erholung zu gönnen. Doch auch danach fand ich keinen Zugang zu der Geschichte.

    Ich gebe Euch mal ein Beispiel, wie der Text aufgebaut ist:

    Dies ist noch einer der leichter zu lesenden Abschnitte. Ich hatte leider manches Mal keine Ahnung, wer jetzt was zu wem gesagt hatte. Der Ausschnitt befindet sich im ersten Teil, der von einer Buchhändlerin erzählt wird, die jeden Tag zur Senhora gerufen wird, damit diese ihr aus ihrem Leben berichten kann. Leider war mir oftmals nicht klar, ob gerade die Senhora von sich erzählt, oder die Angestellte der Buchhandlung etwas aus ihrem Leben in Afrika erzählt. Beide Frauen haben schon viel gesehen und erlebt, so dass ich mich Seite um Seite durch den Text hangelte, in der Hoffnung, endlich mehr zu verstehen.

    Leider fand ich auch nach über 100 Seiten keinen Zugang zum Schreibstil des Autoren. Also entschloss ich mich, diesen Roman zunächst nicht weiter zu lesen. Eventuell versuche ich es zu einem späteren Zeitpunkt mit einem der anderen Teile erneut. Irgendwo wurde das Werk des Autoren als sprachgewaltig beschrieben. Das kann ich bestätigen. Nur sein Schreibstil und der Aufbau seiner Sätze sagen mir leider nicht zu. Andere mögen da sicherlich mehr Lesevergnügen draus ziehen. All jenen wünsche ich ganz viel Spaß beim Lesen!

  • Rezension: Als die Wale laufen konnten von Dougal Dixon und Hannah Bailey

    Rezension: Als die Wale laufen konnten von Dougal Dixon und Hannah Bailey

    Klappentext:

    Eine faszinierende Reise durch die Evolution in 13 für Kinder erzählten Studien

    Dieses schön illustrierte Sachbuch erforscht einige der aufregendsten und unglaublichsten Ereignisse der Evolution. Es zeigt, dass Wale einst auf vier Beinen gingen, dass Elefanten ganz klein waren,wie Dinosaurier sich zu Vögeln entwickelten oder wie das Leben aus den Ozeanen aufs Land kroch und die Vorfahren der Menschen von den Bäumen herunterkamen. Mit einer gelungenen Mischung aus fundiert kommentierten Illustrationen, spannenden Texten und interessanten Stammbäumen ist dieses Kinderbuch zum Thema Evolution eine Reise weit zurück in der Zeit und beweist, dass Fakten seltsamer sein können als die Fiktion.

    64 Seiten, illustriert, gebundenes Buch, Knesebeck Verlag

    Meine Meinung:

    Der Klappentext verrät es ja schon: Es ist ein wunderschön illustriertes Buch, das in kurzen Texten anhand einiger Beispiele einige spannende Episoden der Evolution erzählt.

    Dabei ist es kindgerecht präsentiert, für Erwachsene aber nicht minder spannend erklärt.

    Das Buch lädt zum immer wieder Durchblättern und Entdecken ein.

    Wer Kinder hat, kann mit ihnen gemeinsam die faszinierendsten Lebewesen der Erdgeschichte kennen lernen und die Entwicklung der Natur besser nachvollziehen.

    Ich kann dieses Buch allen wissbegierigen Kindern und Erwachsenen empfehlen!

  • Rezension: L wie Lisa von Günter Richter

    Rezension: L wie Lisa von Günter Richter

    Klappentext:

    Unverhofft tritt ein rothaariger Wirbelwind in sein Leben und stellt es auf den Kopf. Lisa liebt es, sich nackt zu bewegen, ob in ihrer Wohnung oder in der Natur. Was andere über sie denken, interessiert sie nicht. Mit ihr stolpert er von einem erotischen Abenteuer ins nächste. In immer neuen Bezügen wird das altbekannte Spiel zelebriert. So treiben sie es bei Regen auf dem Feld, beim Pilzesuchen im Wald, in den Dünen und auf so ziemlich allen Flächen zu Hause. Aus anfänglich rein körperlicher Attraktion entwickelt sich eine Liebesbeziehung. Werden ihre sexuelle Anziehung und ihre schier unersättliche Lust aufeinander dem Alltag trotzen und über die Jahre andauern?

    Taschenbuch, 176 Seiten, blue panther books Verlag

    Meine Meinung:

    Ich danke dem Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars. Dies hat meine Meinung nicht beeinflusst.

    Das Cover ist farbenfroh und einigermaßen passend. Den Mann hab ich mir allerdings weniger muskulös vorgestellt.
    Der Schreibstil ist flüssig und leicht lesbar. Die sinnliche und niveauvolle Geschichte wird aus der Sicht des Mannes erzählt. Dabei erfährt man nur den Namen seiner Partnerin, er selbst bleibt namenlos.
    Teilweise bedient sich der Roman einer etwas altmodischen Sprache, was aber das Lesevergnügen nur unterstützt.
    Der kurze Roman richtet den Fokus auf einige sexuelle Ausschweifungen, beschreibt neben den expliziten Sexszenen aber auch die Entwicklung der Beziehung, ohne sich in Details zu verstricken.
    Das Buch lässt sich gut zwischendurch lesen. Die Sprache ist bildhaft und nicht zu vulgär. Die Beschreibungen der Landschaft sind wundervoll.

  • Rezension: Das Gutshaus in der Toskana von Karin Seemayer

    Rezension: Das Gutshaus in der Toskana von Karin Seemayer

    Klappentext:

    Die Zutaten der Liebe.

    Toskana, 1833: Auf dem Weingut in der Toskana scheinen Marco und Antonella am Ziel ihrer Träume angekommen: Marco kann nun endlich seiner Berufung nachgehen, Antonella freundet sich schnell mit Tiziana, der Besitzerin der benachbarten Osteria an, und ist froh, bei ihr als Köchin und Bäckerin arbeiten zu können. Außerdem erwarten die beiden ihr erstes Kind. Doch dann taucht ihr ehemaliger Verlobter auf und droht, ihr Glück zu zerstören. 

    Ein Weingut im Italien des beginnenden 19. Jahrhunderts und eine starke Frau, die für ihre Familie kämpft.

    384 Seiten, Taschenbuch, Aufbau Verlag

    Meine Meinung:

    Ich bekam das Buch im Rahmen einer Lovelybooks Leserunde. Dafür möchte ich mich noch einmal bedanken und betonen, dass meine Meinung dadurch nicht beeinflusst wurde.

    Das Buch ist die fesselnde und berührende Fortsetzung des Romans „Die Tochter der Toskana“, das mir auch viel Freude beim Lesen bereitet hat.

    Der Schreibstil ist angenehm lesbar und lässt wunderbare Bilder im Kopf entstehen. Der Ablauf ist chronologisch und logisch nachvollziehbar.

    Die Protagonisten sind sympathisch, ihre Handlungen und Entscheidungen sind authentisch und passend zu der Zeit, in der der Roman spielt.

    Die Autorin lässt die Welt der 1830er Jahre in Italien packend und farbenfroh auferstehen. Sie hat den Roman mit viel Liebe zum Detail geschrieben, was man den handelnden Personen und den Schauplätzen auch anmerkt.

    Nach der Lektüre freue ich mich bereits auf Band 3, der bald erscheinen soll. Ich werde die Veröffentlichung sehnsüchtig erwarten.

    Absolute Leseempfehlung!

    Das Buch war mir während einer längeren Autofahrt ein wunderbarer Begleiter.
  • Rezension: Scharnow von Bela B. Felsenheimer – und Buchmesse-Wahnsinn

    Rezension: Scharnow von Bela B. Felsenheimer – und Buchmesse-Wahnsinn

    Zunächst möchte ich Euch meine Rezension zum Buch präsentieren. Im Anschluss berichte ich noch von meinem Buchmesse-Erlebnis rund um die Gesprächstermine mit Bela B.

    Viel Spaß!

    Klappentext:

    In Scharnow, einem Dorf nördlich von Berlin, ist der Hund begraben. Scheinbar. Tatsächlich wird hier gerade die Welt gewendet: Schützen liegen auf der Lauer, um die Agenten einer Universalmacht zu vernichten, mordlustige Bücher richten blutige Verheerung an, und mittendrin hat ein Pakt der Glücklichen plötzlich kein Bier mehr. Wenn sich dann ein syrischer Praktikant für ein Mangamädchen stark macht, ist auch die Liebe nicht weit.

    416 Seiten, fester Einband, Verlag Heyne Hardcore

    Das Buch passt farblich einfach super in mein frisch renoviertes Badezimmer.

    Meine Meinung:

    Ich bin ein großer Die Ärzte und auch und vor allem Bela B. Fan. Deswegen musste ich diesen ersten Roman aus der Feder des Herrn Felsenheimer unbedingt lesen. Ich muss sagen, dass ich nicht unbedingt überrascht war.

    Wer das bisherige Wirken des Autors verfolgt hat, hat schon bestimmte Vorstellungen, was ihn im Buch erwarten könnte. Ich wurde nicht enttäuscht. Das Buch ist verrückt, skurril, tragisch und urkomisch. Auf seine Art etwas völlig Anderes. Erfrischend.
    Es ist im Grunde alles drin. Trash-Film-Fans, Manga-Mädchen, gescheiterte Existenzen und ganz schlichte Nachbarn, von der Kassiererin des Dorf-Supermarktes bis hin zur Sexfilm-Darstellerin.

    Bela B. hat so viele kleine Andeutungen und witzige Anekdoten eingestreut, dass ich das Buch definitiv nicht nur dieses eine Mal gelesen haben werde.
    Die Geschichte verliert nicht an Spannung, was auch an den ständig wechselnden Schauplätzen und abwechslungsreichen Erlebnissen der sympathischen Charaktere liegt. Am Ende lösen sich viele Erzählstränge eher subtil auf, wenn überhaupt, was aber kein nennenswerter Nachteil ist. Man merkt schon, dass Bela B. gerne eine Sammlung Kurzgeschichten geschrieben hätte. Ich kann mir eine Umsetzung als TV-Serie durchaus vorstellen.
    Von mir gibt es für Scharnow eine ganz klare Leseempfehlung!

    Auf das Hörbuch freue ich mich auch schon. Aber dazu gleich mehr.

    Buchmesse-Wahnsinn:

    Freitag war mein zweiter Buchmesse-Tag und der erste Tag, den ich mit meiner Freundin gemeinsam unterwegs war. Ich hatte im Vorfeld schon angekündigt, dass ich zwei feste Termine am Nachmittag habe, zu denen sie mich dann schmunzelnd allein gehen ließ.

    Zunächst war um 12:30 Uhr das Gespräch von Bela im Rahmen der Sendung Das blaue Sofa, zu dem ich gerade noch vor Beginn der Aufzeichnung in der Glashalle ankam. Es war natürlich heillos überfüllt, aber zum Glück gingen ein paar Zuschauer, nachdem das vorherige Gespräch mit Masha Gessen beendet war und ich konnte an eine etwas bessere Position gelangen. Ich stand also neben einer Säule hinter einer anderen Zuschauerin und konnte, wenn ich mich auf die Zehenspitzen stellte, zumindest die Köpfe von Bela B. und Jo Scheck sehen. Trotzdem freute ich mich, dass ich dabei sein konnte und hoffte auf einen besseren Platz bei der LVZ Autorenarena um 14 Uhr.

    Nach dem Gespräch machte ich mich auf den Weg zu dem vorher mit Mo verabredeten Treffpunkt und wir zogen los in Halle 5, wo wir noch einige Stände besuchten, bevor sich unsere Wege erneut trennten. Mo ging ins CCL zu einer Verlags-Preview und ich suchte nach einem Platz vor dem Eingang der Autorenarena. Es war wieder brechend voll. Leider blieben sehr viele Zuschauer einfach sitzen, nachdem das vorherige Gespräch beendet war und so hatte ich keine Chance, einen Platz auf einem der Stühle zu ergattern und dem Gespräch mit Bela B. zuzuhören. Das fand ich sehr schade.

    Wie schon zuvor beim blauen Sofa, hieß es auch dies mal wieder, dass der Autor keine Zeit habe, etwas zu signieren, so dass vorsignierte Bücher beim LVZ-Stand verkauft wurden. Da ich das Buch aber schon mein Eigen nennen konnte, kaufte ich das Hörbuch, um es meinem Liebsten zum Geburtstag zu schenken. (Natürlich absolut uneigennützig!) 😉

    Mit der CD in der Tasche schlenderte ich dann um die Autorenarena herum und beschloss, mich zu den wartenden Fans zu stellen, die auf ein Autogramm ihres / unseres Idols hofften. Einige Standmitarbeiter sahen immer wieder durch die unscheinbare Tür in den Backstagebereich und versicherten, dass der Autor gleich raus kommen würde. Also blieb ich an Ort und Stelle und packte schon mal die CD aus ihrer Plastikverpackung aus. Außerdem holte ich mein Autogramme-Buch aus der Tasche und blätterte es auf.

    Nach einigen Minuten öffnete sich die Tür und der Bodyguard / Zeitmanager von Bela machte eine Ansage in Richtung Fans, dass es aber wirklich schnell gehen müsse, da leider gar keine Zeit sei. Alle drängten sich nun um den Star und hielten ihm ihre Bücher entgegen. Bela signierte in einem Affenzahn sämtliche ihm vorgehaltenen Exemplare und ich hoffte, dass ich zwei Autogramme bekäme.

    so nah und doch so fern.. T.T

    Auf jeden Fall zahlte sich die Geduld aus und mein Glück spielte wieder mit. Ich bekam meine zwei Autogramme und sagte nur: „Lieben, lieben Dank!“, was Bela nur zu einem leichten Lachen brachte. Für mich jedenfalls eines der tollsten Erlebnisse, meines kleinen Fan-Girl-Daseins. Und mein Männe freut sich auch sehr über die signierte CD.

    Meiiiin Schaaaaatz… =)

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