Aus dem Alltag einer Buchbloggerin

Als Buchbloggerin habe ich eigentlich permanent meine Antennen auf Bücher ausgerichtet. Ja, ich denke viel an Bücher, ans Lesen und daran, wie ich dieses oder jenes Dekostück für Bilder bei Instagram komponieren könnte. Eine Kerze im Supermarktregal? Klar, kann ich die kaufen. Sie passt super zu meinem current read (das Buch, das ich gerade lese).

Poster, Puzzle oder andere Bilder mit Büchern? Würde ich am liebsten alle an meine Wände hängen. Aber meistens stehen da schon die Bücherregale.

Okay. Natürlich habe ich nicht nur Bücher oder das Lesen im Kopf. Es gibt ja noch sowas wie ein Privatleben und andere Interessen wie Musik oder Reisen. Auch habe ich noch diesen „Brotjob“, der meine unzähligen kostspieligen Hobbies finanziert. Aber Bücher sind nun mal mein allerliebstes Lieblingshobby. Lasst mich! Ich bin schon groß!

Als Buchblogger lese ich nicht so viel, wie ich gerne möchte

Ein anderer großer Teil meiner Aufmerksamkeit liegt auch auf anderen Blogs oder bei Instagram, wo mit Bookstagram eine großartige Community zusammengefunden hat. Das ist allerdings auch Zeit, die mir dann zum Lesen fehlt. Semi-optimal, wenn man sich so vernetzt. Einerseits ist man dadurch nah am Puls der Zeit und den aktuellen Entwicklungen und bekommt die großen Trends leicht mit, andererseits verführt das auch zu neuen Buchkäufen und lenkt vom Lesen ab.

Als Buchblogger abonniert man auch eigentlich sämtliche Verlagsnewsletter, um nur ja keine spannende Neuerscheinung zu verpassen. Das E-Mail-Postfach quillt also gerne mal über und man kommt mit dem Lesen der Mails kaum hinterher.

Als Buchblogger sammelt man nicht nur Bücher

Parallel sammeln wir Buchblogger bergeweise Leseproben, Lesezeichen, Goodies und andere Dinge, die Autor:innen und Verlage zur Verfügung stellen. Oft veranstalten wir deshalb gerne mal ein Gewinnspiel, um all diese Sachen ein wenig auszusortieren. Denn wir brauchen den Platz doch eigentlich für unsere Bücher, die wir uns ständig kaufen (müssen).

ein Bild von einigen Goodies

Mit manchen Verlagen hat man vielleicht auch eine Kooperation und erhält dadurch regelmäßig Bücher, die es zu lesen und zu rezensieren gilt. Da entwickelt sich dann auch eine starke Kommunikation.

Im Regal liegt seit Jahren ein Buch, das man schon ewig mal wieder re-readen (noch einmal lesen, obwohl man es schon kennt) will? Nichts da! Erst warten noch drei bis hundert Rezensionsexemplare. Ich gebe mir ja Mühe, es nicht so ausarten zu lassen, aber es ist manchmal doch so, dass ich bei einem Buch nicht widerstehen kann, weil Titel, Cover und Klappentext einfach so verführerisch sind, dass ich das Buch beim Verlag anfrage. Und vielleicht habe ich dann Glück und kann ein Exemplar bekommen.

Buchhandlungen. An denen können wir Leseratten, Bücherwürmer und Buchblogger:innen einfach nicht vorbei gehen. Es ist eine große Liebe, denn dort finden wir ständig Nachschub.

Auch Buchboxen, die nur so von schicken Goodies überquillen, sind auch eine große Verlockung.

eine Buchbox samt buchigem Inhalt

So ein Alltag besteht also hauptsächlich daraus, mir Gedanken über Buchkäufe, Dekorationen und Blog-Inhalte zu machen, manchmal habe ich tolle Ideen, die ich nicht sofort umsetzen kann. Dann mache ich mir vielleicht Notizen oder schon mal die passenden Fotos. Diesen Beitrag habe ich vorgeschrieben, damit ich am heutigen Tag keinen Stress bekomme, auch ja rechtzeitig die richtigen Worte zu finden oder noch das eine oder andere Bild für den Beitrag machen zu können.

Mehr erzähle ich Euch später.

Kommentare

2 Antworten zu „Aus dem Alltag einer Buchbloggerin“

  1. Avatar von Mo

    Liebe Rabi,

    das ist wirklich ein spannender Alltag. Toll, dass du uns da mal dran teilhaben lässt 🙂
    Ich persönlich gehöre ja zu der Spezies, die die meisten Goodies nicht mag. Lesezeichen, Leseproben und auch Postkarten sind bei mir nur Staubfänger. Aber ich liebe Kugelschreiber, Notizblöcke und Stoffbeutel. Ach und Kerzen. Die gehen immer.

    Liebe Grüße
    Mo

    1. Avatar von Rabiata

      Oh, ich liebe ja Lesezeichen, aber mehr als eines kann ich auch nicht benutzen. Also sammle ich sie in einer Kiste, um ab und zu mal zwischendurch wechseln zu können. Aber meistens benutze ich doch irgendeinen Kassenbon oder ein anderes Stück Papier, weil ich gerade kein Lesezeichen zur Hand habe..
      Kugelschreiber und Beutel habe ich auch schon einen ganzen Haufen angesammelt..
      Leseproben nehme ich auch ganz oft aus der Buchhandlung mit, mit dem festen Vorsatz, sie bald mal zu lesen und dann liegen sie auch nur in einer Kiste herum.
      Ja, es ist irgendwie ein Problem. ^.^‘

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